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Ergebnissen aus den Schritten 2 und 3. Durch die Auswahl können passende Methoden gefunden
werden. Es werden alle Methoden angezeigt, die auf mindestens ein Ziel zutreffen. Beste
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Es wird empfohlen, max. 4 Ziele zu wählen.
Arbeitsgruppe / Arbeitsgremium
Begleitender und beratender Arbeitskreis
Ziele dieser Methode:
- Ein Thema abwägen und diskutieren
- Gemeinsam eine Empfehlung erarbeiten
- Entscheidungen vorbereiten / gemeinsam abstimmen
- Akteure langfristig einbinden
- Mit repräsentativen Gruppen arbeiten
- Stellvertreter einbinden
Inhaltliche und organisatorische Begleitung eines Beteiligungsprozesses sowie beratende Funktion; bereitet Entscheidungen vor und zeigt auf, wo der Prozess nachgesteuert werden sollte; Zusammensetzung durch Los aus Bewerberpool, zielgerichtet oder in Mischformen ergänzt durch Zufallsauswahl möglich; Aufgaben und Rolle des Gremiums muss definiert und von Mitgliedern akzeptiert sein.
Zielgruppe: Vertreter von Interessensgruppen, Initiativen, Fachleute, Politik und Verwaltung, auch repräsentative Gruppe denkbar
Besondere Eignung für: Planungen, die über einen längeren Zeitraum andauern oder als konfliktträchtig eingestuft werden
Ausstellung
Ergebnisse öffentlich visualisieren
Ziele dieser Methode:
- Informieren
- Rückmeldung zu einem Entwurf einholen
- Beteiligungsferne Zielgruppen erreichen
- Stakeholder / Zielgruppen erreichen
Ansprechende Aufbereitung von Informationen; Visualisierung von (Zwischen-) Ergebnissen mittels Stellwänden, Videos, Fotocollagen, Mind Maps, Modellen usw.; Öffentliche Präsentation z.B. Rathausfoyer, Zwischennutzung in Leerstand, Quartiersbüro, auf Straßenfest oder bei Informationsveranstaltung; Feedbackmöglichkeit z.B. mit Briefkasten anbieten.
Zielgruppe: Breite Öffentlichkeit
Besondere Eignung für: Vorstellen von visuellem Material (wie Planungsvarianten, Infografiken), die für Laien aufbereitet werden
Feedback-Briefkasten
Ein offenes Ohr beweisen
Ziele dieser Methode:
- Rückmeldung zu einem Entwurf einholen
- Meinungen, Wünsche und Ideen sammeln
- Beteiligungsferne Zielgruppen erreichen
- Stakeholder / Zielgruppen erreichen
Sehr niederschwellig; Einholen von Rückmeldungen zu Themen; kann zentral in der Stadt/Gemeinde oder dezentral (z.B. am Projektort) mit Rücksendekarten und Stiften platziert werden; alternativ bzw. ergänzend auch als digitale Feedbackmöglickeit umsetzbar.
Zielgruppe: Breite Öffentlichkeit
Besondere Eignung für: konkrete Bauvorhaben / Projekte mit gesamtstädtischer Bedeutung, wenn viele erreicht werden sollen
Fokusgruppe
Zusammenbringen unterschiedlicher Bedürfnisse in moderierter Kleingruppendiskussion
Ziele dieser Methode:
- Ein Thema abwägen und diskutieren
- Meinungen, Wünsche und Ideen sammeln
- Akteure langfristig einbinden
- Beteiligungsferne Zielgruppen erreichen
- Mit repräsentativen Gruppen arbeiten
- Stellvertreter einbinden
Abfrage von Bedürfnissen anhand eines teilstandardisierten Fragebogens zu einem Thema oder Vorschlag in moderierten Kleingruppen; Zusammenstellung der Gruppe(n) nach Zielsetzung, zum Beispiel heterogen (viele unterschiedliche Akteure) oder homogen (Akteure mit gleichem Hintergrund); persönliches Gespräch zeichnet Methode aus.
Zielgruppe: Zielgruppen, für die ein geschützter Raum gewünscht ist, Experten
Besondere Eignung für: ISEKs sowie sonstige städtebauliche Konzepte, zum Beispiel zur Schaffung von Barrierefreiheit
Informationsveranstaltung
Klassisch und bürgernah informieren
Ziele dieser Methode:
- Informieren
- Meinungen, Wünsche und Ideen sammeln
- Stakeholder / Zielgruppen erreichen
- Stellvertreter einbinden
Moderiertes Plenumsformat zur Information über Planungsprozess oder (Zwischen-) Ergebnisse; Strukturierter Vortrag sowie Rückfrage- und Feedbackmöglichkeiten; anschauliches, leicht verständlich aufbereitetes Material bisheriger und folgender Prozesse (mit Beteiligungsmöglichkeiten); Informationen zusätzlich online bereitstellen.
Zielgruppe: Breite Öffentlichkeit und alle betroffenen Akteure und Stakeholder
Besondere Eignung für: Auftaktveranstaltung / Abschlussinformation oder bei Projekten mit keinem oder geringem Beteiligungsspielraum
Kartendialog (Crowdmapping) / Umfrage
Klassische orts- und zeitungebundene Online-Sammlung
Ziele dieser Methode:
- Meinungen, Wünsche und Ideen sammeln
- Beteiligungsferne Zielgruppen erreichen
- Stakeholder / Zielgruppen erreichen
Räumlich und thematisch strukturiertes Feedback von großen Gruppen sammeln: Teilnehmende verorten auf einer (interaktiven Karte) „Pins“, um Orte zu markieren und zu beschreiben; „Hotspots“ leicht erkennbar; Bei klassischer (Online-) Umfrage werden Meinungen mit Hilfe vorgegebener Antwortmöglichkeiten abgefragt; Geeignet bei unstrittigen Themen und zum Einholen von Stimmungsbildern.
Zielgruppe: Breite Öffentlichkeit
Besondere Eignung für: Planungen und Konzepte für großflächige Projekte wie ISEKs, Sanierungskonzepte, Leitbilder
Sprechstunde
Verantwortliche online oder vor Ort direkt erreichen
Ziele dieser Methode:
- Informieren
- Ein Thema abwägen und diskutieren
- Rückmeldung zu einem Entwurf einholen
- Akteure langfristig einbinden
- Beteiligungsferne Zielgruppen erreichen
- Stellvertreter einbinden
Offenes Format, das es ermöglicht, die Verantwortlichen für bestimmte Themen und Projekte direkt zu erreichen; Online oder vor Ort (z.B. in Quartiersbüro/Zwischennutzung) zu bestimmten Sprechzeiten; regelmäßige Sprechstunden ermöglichen kontinuierliche Einbindung; gemütliche Atmosphäre und Bereitstellung von Informationsmaterial empfehlenswert.
Zielgruppe: Breite Öffentlichkeit
Besondere Eignung für: bei jeder Planung denkbar
Stadtspaziergang
Gemeinsam ein Plangungsgebiet erkunden
Ziele dieser Methode:
- Informieren
- Zum Mitmachen bewegen / aktivieren
- Meinungen, Wünsche und Ideen sammeln
- Beteiligungsferne Zielgruppen erreichen
- Stellvertreter einbinden
Interessierte begehen mit Fachleuten das Planungsgebiet; Gemeinsame Erarbeitung von Chancen und Herausforderungen des Ortes, sowie lokale Besonderheiten, die für die Planung relevant sind; Möglichkeit Informationen über den Stand der Planungen zu erhalten und Ideen zur künftigen Nutzung einzubringen; aktivierendes Format für weitere Beteiligungsmethoden.
Zielgruppe: Breite Öffentlichkeit, sowie Personen, die von Planungen betroffen sein könnten, z.B. Anwohner, Gewerbetreibende,Verbände oder Initiativen
Besondere Eignung für: Sanierungskonzepte, Neu-/Umgestaltungen, großräumigere Konzepte (wie ISEKs), konkrete Vorhaben
Stärken-Schwächen-Analyse
Vielfältige Perspektiven analysieren gemeinsam
Ziele dieser Methode:
- Informieren
- Ein Thema abwägen und diskutieren
- Rückmeldung zu einem Entwurf einholen
- Gemeinsam eine Empfehlung erarbeiten
- Mit repräsentativen Gruppen arbeiten
- Stellvertreter einbinden
Gemeinsame Erarbeitung von Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken eines Problems oder einer anvisierten Planung; Diskussion und Reflexion in Kleingruppen an Thementischen; innerhalb kurzer Zeit partizipative Erarbeitung von Überblick und erster Bewertung des Vorhabens.
Zielgruppe: relevante Akteure und Stakeholder; auch mit einer (repräsentativen) Zufallsauswahl denkbar
Besondere Eignung für: bei jeder Planung denkbar
Geräte/Web- oder App-Anwendung zur Abstimmung
Ziele dieser Methode:
- Rückmeldung zu einem Entwurf einholen
- Entscheidungen vorbereiten / gemeinsam abstimmen
- Stakeholder / Zielgruppen erreichen
Teilnehmende stimmen mit Abstimmungsgerät / Mobiltelefon (mit Internet basierter App) über Antwortmöglichkeiten ab; kein eigenes Beteiligungsformat, ergänzt vor allem große Veranstaltungen und wird eingesetzt, um ad hoc ein Meinungsbild der Teilnehmenden zu Planungsvarianten einzuholen.
Zielgruppe: Teilnehmende auf einer Informations- oder Beteiligungsveranstaltung
Besondere Eignung für: Prozesse, bei denen Varianten zur Diskussion stehen
Bürgercafé / World Café
Brainstorming auf der Tischdecke
Ziele dieser Methode:
- Informieren
- Ein Thema abwägen und diskutieren
- Meinungen, Wünsche und Ideen sammeln
- Beteiligungsferne Zielgruppen erreichen
- Stakeholder / Zielgruppen erreichen
Kreativmethode, bei der in lockerer Atmosphäre an jedem Tisch ein anderes vorgegebenes Thema / eine Fragestellung diskutiert wird; Ergebnisse / Thesen / Fragen werden auf Plakaten oder beschreibbaren Tischdecken festgehalten und fließen in die Planung ein; Teilnehmer wechseln die Tische durch (ca. alle 20 bis 30 Min.).
Zielgruppe: Breite Öffentlichkeit oder an beteiligungsferne Zielgruppen angepasst
Besondere Eignung für: bei jeder Planung denkbar
Anwohner- /Bürgerkonferenz
Lokales Wissen abfragen und stärken
Ziele dieser Methode:
- Informieren
- Rückmeldung zu einem Entwurf einholen
- Meinungen, Wünsche und Ideen sammeln
- Stakeholder / Zielgruppen erreichen
Für Bürgerinnen und Bürger, deren direktes Lebensumfeld und Lebensqualität von einem Vorhaben betroffen sein könnte; Möglichkeit zur Information und zum Austausch, dient aber auch dazu, eigene Vorschläge einzubringen, z.B. mit einer „stillen Diskussion“ an einer Stellwand oder in Kleingruppenarbeit.
Zielgruppe: Personen, die von Planungen betroffen sein könnten, z.B. Anwohner, Gewerbetreibende, Verbände oder Initiativen
Besondere Eignung für: konkrete Bauvorhaben in bebautem Gebiet
Bürgerplan / Planungsworkshop
Gemeinsam Planen, Zeichnen und Bauen
Ziele dieser Methode:
- Ein Thema abwägen und diskutieren
- Meinungen, Wünsche und Ideen sammeln
- Gemeinsam einen Planungsentwurf, Lösungen oder Alternativen erarbeiten
- Beteiligungsferne Zielgruppen erreichen
- Stakeholder / Zielgruppen erreichen
Zur konkreten Erarbeitung und gemeinsamen Entwicklung von Ideenskizzen für den weiteren Bearbeitungs- und Entscheidungsprozess; Vorschlag für Vorgehen: Zunächst mit diversen Materialien (z.B. Bausteinen, Bastelmaterialien) frei Ideen entwickeln und daraus einen Plan für ein Quartier / ein Gebäude / einen Platz erarbeiten.
Zielgruppe: Personen, die von Planungen betroffen sein könnten, z.B. Anwohner, Gewerbetreibende, Verbände oder Initiativen
Besondere Eignung für: konkrete Bauvorhaben, vor allem Neu- und Umgestaltungen des öffentlichen Raums
Ideenworkshop
In kurzer Zeit umsetzbare Ideen erarbeiten
Ziele dieser Methode:
- Rückmeldung zu einem Entwurf einholen
- Meinungen, Wünsche und Ideen sammeln
- Gemeinsam einen Planungsentwurf, Lösungen oder Alternativen erarbeiten
- Gemeinsam etwas umsetzen
- Beteiligungsferne Zielgruppen erreichen
- Stakeholder / Zielgruppen erreichen
- Stellvertreter einbinden
Offenes, moderiertes Format, in dem schnell umsetzbare Lösungsideen zu einer definierten Problemstellung erarbeitet werden, oft Einsatz visueller Hilfsmittel; im ersten Schritt möglichst viele Ideen generieren, anschließend Ideen sortieren, zusammenfassen und bewerten; im dritten Schritt ausgewählte Ideen bearbeiten, an deren Umsetzung Akteure beteiligt werden (können).
Zielgruppe: Personen, die von Planungen betroffen sein könnten, z.B. Anwohner, Gewerbetreibende, Verbände oder Initiativen
Besondere Eignung für: Projekte, die gesamtstädtischen Einfluss haben
Partizipativer Projekt-Check
Den Bürgern eine Prüfung und eine Stellungnahme zutrauen
Ziele dieser Methode:
- Rückmeldung zu einem Entwurf einholen
- Gemeinsam eine Empfehlung erarbeiten
- Stakeholder / Zielgruppen erreichen
- Mit repräsentativen Gruppen arbeiten
- Stellvertreter einbinden
Überprüfung von konkreter Planung, bei der aber noch Gestaltungsspielräume besteht; Ziel: Ermittlung von Auswirkungen auf die Gemeinde / die Menschen / die Umwelt / das lokale Leitbild / usw.; Durchführung in Kleingruppen mit Hilfe von Checkliste; Ergebnis: Bürgergutachten zu Planung.
Zielgruppe: Breite Öffentlichkeit, Stellvertreter verschiedener Akteursgruppen, auch (repräsentative) Zufallsauswahl denkbar
Besondere Eignung für: Projekte mit gesamtörtlicher Bedeutung, Beurteilung von Planungsalternativen
Runder Tisch
Verhärtungen zu einem Thema auflockern
Ziele dieser Methode:
- Ein Thema abwägen und diskutieren
- Konflikte schlichten / lösen
- Gemeinsam einen Planungsentwurf, Lösungen oder Alternativen erarbeiten
- Stakeholder / Zielgruppen erreichen
- Stellvertreter einbinden
Verschiedenen Interessensvertretern einen gleichberechtigten Dialog ermöglichen; gut geeignet zur zielorientierten Erörterung konfliktreicher Themen; Im Gegensatz zur Mediation auch für mehrere Parteien geeignet; Konflikte dürfen aber nicht verhärtet und die Situation festgefahren sein; externe, allparteiliche Moderation erforderlich.
Zielgruppe: Vertreter von Akteurs-, Interessensgruppen und Initiativen, Fachleute, Vertreter von Verwaltung und Politik
Besondere Eignung für: Planungen, die über einen längeren Zeitraum andauern
Zukunftswerkstatt
Visionäre Szenarien entwickeln und einem Realitätscheck unterziehen
Ziele dieser Methode:
- Gemeinsam einen Planungsentwurf, Lösungen oder Alternativen erarbeiten
- Gemeinsam eine Empfehlung erarbeiten
- Beteiligungsferne Zielgruppen erreichen
- Stakeholder / Zielgruppen erreichen
- Mit repräsentativen Gruppen arbeiten
Kreativmethode, die von zukünftiger Planung betroffenen Personen hilft, selbst Lösungen zu entwickeln. Phase1: sammeln und bearbeiten von Ärger, Wut und Enttäuschung der Teilnehmenden; Phase2: visionäre, phantasievolle, auch utopische Lösungsansätze entwickeln; Phase 3: Visionen Realitätscheck unterziehen; abstrakte Methode, lässt viel Freiraum für Assoziationen, daher niederschwellig.
Zielgruppe: Breite Öffentlichkeit und schwer erreichbare Zielgruppen (z.B. Kinder und Jugendliche), auch repräsentative Zufallsauswahl denkbar
Besondere Eignung für: Leitbilder, Ideenentwicklung für die Planung eines Projekts
Bürger-Panel
Regelmäßig befragen
Ziele dieser Methode:
- Meinungen, Wünsche und Ideen sammeln
- Entscheidungen vorbereiten / gemeinsam abstimmen
- Akteure langfristig einbinden
- Beteiligungsferne Zielgruppen erreichen
- Mit repräsentativen Gruppen arbeiten
Regelmäßige Befragung einer großen Gruppe repräsentativ ausgewählter Bürgerinnen und Bürger, um zu aktuellen Themen Meinungsbilder einzuholen; eignet sich vor allem, um richtungsweisendes Feedback einzuholen; Erarbeitung von Lösungsansätzen nicht im Vordergrund.
Zielgruppe: Breite Öffentlichkeit
Besondere Eignung für: Planungen, die über einen längeren Zeitraum andauern; Leitbildprozesse
Offene Bürgerwerkstatt
An zentralen Orten über Planungsvarianten sprechen
Ziele dieser Methode:
- Informieren
- Zum Mitmachen bewegen / aktivieren
- Rückmeldung zu einem Entwurf einholen
- Meinungen, Wünsche und Ideen sammeln
- Beteiligungsferne Zielgruppen erreichen
- Stakeholder / Zielgruppen erreichen
Komprimierter Planungsprozess, beispielsweise in Verbindung mit Mehrfachbeauftragung, drei bis fünf interdisziplinäre Planungsteams beziehen zentralen Ort (leerstehenden Laden) und planen dort ein konkretes Vorhaben; Interessierte können vorbeikommen, Ideen einbringen und Rückmeldungen geben; abends öffentlichte Veranstaltungen mit Präsentation von Zwischenständen / Entwurf.
Zielgruppe: Breite Öffentlichkeit
Besondere Eignung für: Konkrete Vorhaben oder Planung für überschaubares Gebiet mit großer Bedeutung für Gemeinde
Gehweg- / Treppenhausgespräche (aktivierende Befragung)
Aufsuchendes Format
Ziele dieser Methode:
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- Zum Mitmachen bewegen / aktivieren
- Meinungen, Wünsche und Ideen sammeln
- Beteiligungsferne Zielgruppen erreichen
Aktivierendes Format, das es ermöglicht, direkt an Haustüren oder an Orten, wo sich Zielgruppen aufhalten, mit Personen in Kontakt zu treten, Informationsmaterialien zu übermitteln und erste Fragen, Ängste oder Sorgen (Kurzfragebogen) aufzunehmen; dabei ggf. Verweis auf weitere Formate der Beteiligung im Nachgang oder eine Online-Plattform.
Zielgruppe: Bewohner eines bestimmten Viertels; Personen, die üblicherweise keine Beteiligungsformate wahrnehmen
Besondere Eignung für: konkrete Bauvorhaben, Leitbilder für bestimmte Quartiere
Marktplatz
Auf Themeninseln informieren, ins Gespräch kommen und Wichtiges sammeln
Ziele dieser Methode:
- Informieren
- Meinungen, Wünsche und Ideen sammeln
- Beteiligungsferne Zielgruppen erreichen
Vermittlung von Informationen zu einem konkreten Planungsgegenstand; Betreuung von Fachleuten; durch ausgestelltes Material oder Gespräche werden Anregungen und Ideen der Besucherinnen und Besucher gesammelt und für alle sichtbar dokumentiert.
Zielgruppe: Breite Öffentlichkeit
Besondere Eignung für: Auslobung für Mehrfachbeauftragungen und Planungswettbewerbe, Neugestaltungen, Rahmenpläne und ISEKs
Mediation
Konflikte lösen und Fronten abbauen
Ziele dieser Methode:
- Konflikte schlichten / lösen
- Gemeinsam einen Planungsentwurf, Lösungen oder Alternativen erarbeiten
- Entscheidungen vorbereiten / gemeinsam abstimmen
- Akteure langfristig einbinden
- Stakeholder / Zielgruppen erreichen
- Stellvertreter einbinden
Verfahren zur Konfliktlösung bei eskalierten Konflikten; alle Teilnehmenden (meist Interessengruppen und Initiativen) sind freiwillig an einer Lösungsfindung interessiert und haben die selben Regeln, Rechte und Pflichten; langfristiger Prozess, der nur zwischen einer kleinen Anzahl an Konliktparteien funktioniert; Mediation oder mediative Elemente in einem Beteiligungsverfahren können Lösungen zu stark festgefahrenen Situationen aufzeigen; neutrale, professionelle Moderation notwendig.
Zielgruppe: Interessensgruppen und Initiativen, die sich bisher bereits eingebracht haben und Fachleute
Besondere Eignung für: Planungen, die in einem verhärteten Konflikt feststecken
Arbeitsgruppe / Arbeitsgremium
Begleitender und beratender Arbeitskreis
Bürgerplan / Planungsworkshop
Gemeinsam Planen, Zeichnen und Bauen
- Ein Thema abwägen und diskutieren
- Gemeinsam eine Empfehlung erarbeiten
- Entscheidungen vorbereiten / gemeinsam abstimmen
- Akteure langfristig einbinden
- Mit repräsentativen Gruppen arbeiten
- Stellvertreter einbinden
- Ein Thema abwägen und diskutieren
- Meinungen, Wünsche und Ideen sammeln
- Gemeinsam einen Planungsentwurf, Lösungen oder Alternativen erarbeiten
- Beteiligungsferne Zielgruppen erreichen
- Stakeholder / Zielgruppen erreichen
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