Staatssekretär Zellmeier: Staatsstraße zwischen Ascha und Pilgramsberg ausgebaut
- Ausbau schneller fertig als geplant
- Zwei Millionen in mehr Verkehrssicherheit investiert
- Rekordhaushalt für den Staatsstraßenbau
Höfling, 27. Jui 2018 (stmb). Auf der ausgebauten Staatsstraße 2147 zwischen der B 20 bei Ascha und Höfling kann der Verkehr wieder rollen. „Für den Straßenausbau haben wir über zwei Millionen Euro in die Hand genommen – viel Geld für einen so kurzen Abschnitt. Ich bin aber überzeugt: Jeder Euro, den wir in mehr Verkehrssicherheit stecken, ist eine gute Investition“, so der Bayerische Baustaatssekretär Josef Zellmeier bei einem Ortstermin.
Fast auf den Tag genau vor acht Jahren hatte der damals für den Straßenbau zuständige Staatssekretär Gerhard Eck auf Initiative von Staatsekretär a. d. Ernst Hinsken den Ausbau der Staatsstraße zugesagt. Der Freistaat hat zwischenzeitlich in Sanierungen der St 2147 bei Hötzelsdorf, nördlich Eggerszell, und eines über sieben Kilometer langen Abschnittes nördlich Pilgramsberg eine knappe Million Euro investiert.
Die Staatsstraße 2147 hat als Zubringer zur B 20 große Bedeutung für den Landkreis Straubing-Bogen und den südwestlichen Landkreis Cham. Denn sie verbindet auch die Regierungsbezirke Oberpfalz und Niederbayern. Vor dem Ausbau gab es enge, unübersichtliche Kurven in diesem steilen Streckenabschnitt. Zahlreiche Unfälle waren die Folge. Auf einer Länge von 700 Metern wurde daher die Staatsstraße auch in der Breite deutlich ausgebaut. Für Fußgänger und Radfahrer wurde am südlichen Bauende ein straßenbegleitender Geh- und Radweg auf rund 250 Meter Länge angelegt. Nördlich davon können die Fußgänger und Radfahrer eine Gemeindeverbindungsstraße und einen öffentlichen Feld- und Waldweg nutzen, die beide parallel zur Staatsstraße verlaufen.
Investition in die Verkehrssicherheit
"Die Fertigstellung ist nicht nur für die Bürger der umliegenden Gemeinden ein freudiges Ereignis. Sie ist auch für die ortsansässigen Betriebe eine hervorragende Nachricht“, betonte Zellmeier. Denn die Verkehrsanbindung sei ein wesentlicher Faktor für Ansiedlung und Wachstum eines Unternehmens. Der Staatssekretär würdigte den Einsatz des Unternehmers und langjährigen Kreisrates Karl Lausser für die Maßnahme.
Im Oktober 2017 begannen die Bauarbeiten, die im Frühjahr 2018 fortgesetzt wurden. Dank der günstigen Witterung konnte die Strecke schon am Montag dieser Woche – überpünktlich – wieder für den Verkehr freigegeben werden. Das war auch nötig, weil die B 20 zwischen Traitsching und Rißmannsdorf saniert werden muss – was nicht ohne eine Vollsperrung der B 20 geht. Die Umleitung in Fahrtrichtung Süden führt seit Montag über die St 2147 und den hier neu gebauten Abschnitt.
Zellmeier bedankte sich beim Bundestagsabgeordneten Alois Rainer sowie beim Landtagskollegen Hans Ritt und wies darauf hin, dass der Bayerische Landtag für den Staatsstraßenbau 2018 so viel Geld zur Verfügung stellt, wie noch nie zuvor: insgesamt 442 Millionen.
Landrat Josef Laumer und die beiden Bürgermeister Wolfgang Zirngibl (Ascha) und Manfred Reiner (Rattiszell) zeigten sich sehr erfreut über die deutliche Verbesserung der Verkehrssituation. Anerkennung erfuhr das Staatliche Bauamt Passau mit Behördenleiter Robert Wufka. Für die Vorbereitung und Durchführung der Maßnahme musste wegen der zwischenzeitlich aufgetretenen Schwierigkeiten überdurchschnittlich viel planerischer Aufwand investiert werden.