Güterverkehrskonzept Bayern
Der Güterverkehr ist die Grundlage für den Erfolg der bayerischen Wirtschaft und für die reibungslose Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger. Ohne Warentransport bleiben die Regale leer, und ohne eine gut funktionierende Logistik kann in Bayern weder produziert noch etwas exportiert werden.
In Bayern funktioniert der Güterverkehr bereits hervorragend. Die Unternehmen transportieren ihre Produkte effizient und pünktlich ans Ziel. Der stete Anstieg des Transportaufkommens und die damit verbundenen Umweltbelastungen stellen die Unternehmen und den Freistaat aber vor Herausforderungen. Mit dem bayerischen Güterverkehrskonzept soll der Warentransport zukunftssicher gemacht werden und der Verkehr noch effizienter und nachhaltiger gestaltet. Das Konzept liefert eine klare Vision für die Zukunft des Güterverkehrs: Er soll überall, einfach, modern und digital möglich sein.
Straße, Schiene, Luftfahrt und Wasserstraße bestmöglich vernetzen
Das Ziel des Freistaates ist es, die Stärken der einzelnen Verkehrsträger bestmöglich zu kombinieren. Dies erfordert eine gute Vernetzung der Verkehrsträger, damit auch auf einem Transport für die jeweiligen Abschnitte der jeweils beste Verkehrsträger genutzt werden kann.
Für eine optimale Vernetzung sind folgende Punkte entscheidend: eine gute und ausreichend dimensionierte Infrastruktur für alle Verkehrsträger; genügend Verknüpfungspunkte zwischen den Verkehrsnetzen; die digitale Integration aller Verkehrsträger, sodass die transportierten Waren und die dazugehörigen Daten einfach und zuverlässig übergeben werden können; noch mehr Fachkräfte in der Transportbranche, damit die anfallenden Aufgaben kompetent und zuverlässig erledigt werden können.
Das Güterverkehrskonzept greift diese zentralen Anforderungen auf und entwickelt zugleich Lösungsansätze und konkrete Maßnahmen für die wichtigen Aspekte Nachwuchsgewinnung, Dekarbonisierung und Flächenverfügbarkeit. Damit ist das Konzept auch eine wichtige Grundlage für die weitere Zusammenarbeit mit unseren Partnern, denn alleine können wir diese vielschichtige Aufgabe nicht bewältigen.