Spatenstich für staatlich geförderte Wohnanlage in Krumbach
München, 11. März 2019 (stmb). „Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Nur wenn Freistaat, Kommunen und die Wohnungswirtschaft zusammenwirken, können wir diese große Herausforderung unserer Zeit meistern.
Es freut mich daher besonders, dass wir die Stadt Krumbach bei diesem wichtigen Projekt mit unserem Kommunalen Wohnraumförderungsprogramm unterstützen können“, sagte Bayerns Bauminister Hans Reichhart heute beim Spatenstich für die Schaffung von 21 bezahlbaren Mietwohnungen im schwäbischen Krumbach.
Das Projekt am Hopfenweg in Krumbach ist das erste Projekt im Landkreis Günzburg, das im Rahmen des Kommunalen Wohnraumförderungsprogramms (KommWFP) umgesetzt wird. Die Stadt Krumbach erstellt 21 neue und barrierefreie Mietwohnungen und schafft damit zusätzlichen bezahlbaren Wohnraum.
Erstes Projekt im Landkreis Günzburg, das im Kommunalen Wohnraumförderungsprogramm umgesetzt wird
Geplant sind zwei dreigeschossige Baukörper, die durch ein Treppenhaus verbunden sind. Der Freistaat Bayern unterstützt das Projekt mit einem Zuschuss von fast 1,1 Millionen Euro und einem zinsgünstigen Darlehen in Höhe von 1,6 Millionen Euro. Die Gesamtkosten einschließlich der Grundstückskosten betragen 3,6 Millionen Euro.
Der Freistaat Bayern hat das KommWFP im Jahr 2016 als zweite Säule des Wohnungspakts Bayern eingeführt. Es wendet sich gezielt an Städte und Gemeinden, die Mietwohnraum für einkommensschwächere Haushalte schaffen möchten. Förderfähig sind neben dem Neubau auch die Modernisierung und der Umbau zu Mietwohnungen. Im letzten Jahr hat der Freistaat 17 Projekte von schwäbischen Kommunen mit rund 45,6 Millionen Euro an Zuschüssen und Darlehen gefördert. „Und immer mehr Gemeinden sehen die immensen Vorteile der kommunalen Wohnraumförderung. Deshalb werden wir das Programm bis 2025 fortführen. Dafür nehmen wir in den nächsten sieben Jahren über eine Milliarde Euro in die Hand. Das sind jährlich 150 Millionen Euro: ein wuchtiger Aufschlag für die kommunale Wohnraumförderung“, so Reichhart.