Freistaat unterstützt bayerische Omnibusunternehmen
München, 1. Juli 2019 (stmb). Der Freistaat Bayern unterstützt die bayerischen Omnibusunternehmen bei der Vergrößerung ihrer Busflotte. Allein in diesem Jahr investiert die Staatsregierung 68 Millionen Euro in den Kauf von 900 Bussen. Das sind im Vergleich zum, Vorjahr knapp 20 Prozent mehr (2018: 751 Busse).
Die neuen Fahrzeuge entsprechen modernsten Anforderungen und ermöglichen beispielsweise Menschen mit Behinderungen, Senioren und Eltern mit Kinderwägen eine barrierefreie Fahrt. Für Bayerns Bauminister Dr. Hans Reichhart ein Grund mehr, sich für den Bus zu entscheiden und das Auto stehen zu lassen. „Alle geförderten Busse erfüllen den klimafreundlichen Abgasstandard EURO VI und leisten damit einen Beitrag zur Luftreinhaltung, zum Klimaschutz.“ Wie Reichhart weiter mitteilte, ist der Freistaat laut der neuen „Mobilitätsstudie in Deutschland“ (MiD) bei den Flächenländern bundesweit an der Spitze.
„Der öffentliche Verkehr entlastet die Straße. Deshalb ist die Busförderung ein starker Baustein für die wachsende Mobilität in unserer modernen Gesellschaft“, so der Verkehrsminister.
Besonders umweltfreundliche Antriebe, wie Hybridbusse oder Biomethanfahrzeuge erhalten eine zusätzliche Förderung durch die Umweltkomponente, Reichhart: „Damit wollen wir die Dekarbonisierung des ÖPNV noch besser unterstützen.“
Zusatzförderung für Hybridbusse und Biomethanfahrzeuge
Auch für Barrierefreiheit wird gesorgt. So sind laut Reichhart alle geförderten Busse mit geeigneten optischen und akustischen Informationseinrichtungen versehen, um auch auf die individuellen Bedürfnisse seh- bzw. hörgeschädigter Fahrgäste einzugehen.
Die Busförderung ist auch ein wichtiger Baustein in der Wirtschaftsförderung. Im vergangenen Jahr wurden 751 Linienbusse im ÖPNV gefördert. 75 Prozent der 56 Millionen Euro gingen an private, überwiegend mittelständische Omnibusunternehmen im Freistaat. Insgesamt konnten durch die Busförderung Investitionen in Höhe von über 185 Millionen Euro ausgelöst werden. Der Löwenanteil hiervon geht an die einheimische Industrie. Vier von fünf geförderten Bussen stammen von einem deutschen Hersteller.