Unterstützung für bayerische Gemeinden beim Flächensparen
München, 30.05.2018Unterstützung für bayerische Gemeinden beim Flächensparen - Bayerns Bauministerin Ilse Aigner: Insgesamt 100 Millionen Euro für Belebung von Ortskernen und Entsiegelung von Flächen
+++ Bayerns Bauministerin Ilse Aigner hat gute Nachrichten für Gemeinden in Bayern, die ihre Ortskerne attraktiver gestalten wollen. Ab sofort gibt es zwei neue Förderinitiativen für Gemeinden, die engagiert sind und Flächen sparen wollen. „Mit der Initiative „Innen statt Außen“ unterstützen wir Gemeinden beim Flächensparen. Wir übernehmen 80 Prozent der förderfähigen Kosten für die Projekte und unterstützen dabei die Kommunen, ihren Ortskern oder ihre Stadtmitte zu beleben“ so Aigner. Die Bauministerin will damit erreichen, dass leerstehende Gebäude und Brachen in Ortskernen revitalisiert werden, zum Beispiel durch Modernisierung und Instandsetzung. „Hierfür haben wir allein in diesem Jahr 75 Millionen Euro zur Verfügung. Besonders finanz- und strukturschwache Gemeinden erhalten sogar eine Förderung von bis zu 90 Prozent“, so Aigner weiter. Lediglich einen Eigenanteil von 20 beziehungsweise nur zehn Prozentpunkten müssten die Gemeinden bei Höchstförderung damit selbst stemmen, den Rest übernimmt der Freistaat Bayern. +++
Außerdem will Aigner den Gemeinden mit Entsiegelungsprämien beim Rückbau von Brachflächen, übergroßen Verkehrsflächen oder mindergenutzten Gebäuden unter die Arme greifen. Aigner: „Die recycelten Flächen bekommen entweder eine neue Nutzung oder können als Park und Grünfläche umgestaltet werden. Davon profitiert die Bevölkerung, aber auch der Tourismus.“
Mit dieser Förderinitiative zur „Flächenentsiegelung“ unterstützt die Bayerische Städtebauförderung in bewährter Weise den öffentlichen Raum. Die Gemeinden können ihre Brachflächen aufwerten und das Wohnumfeld mit neuen Grün- und Freiflächen attraktiver gestalten. Rund 25 Millionen Euro stehen hier ab sofort zur Verfügung. Im Jahr 2019 will Aigner die Mittel verstetigen.
Mit den beiden Initiativen der Staatsregierung können die Gemeinden neben der üblichen Städtebauförderung in Form von Bundes-, Landes- und EU-Mitteln für das Programmjahr 2018 noch zusätzliche Mittel für ihre geplanten Projekte abrufen.