Modellvorhaben "Leben findet Innenstadt"
Lebendige Dörfer, Märkte und Städte mit ihrem traditionsreichen baulichen Erbe, mit zukunftsfähigen Standorten für Wirtschaft, Einzelhandel, Dienstleistung und lebenswerten Wohnquartieren sind unverzichtbarer und prägender Teil Bayerns. Sie tragen zum positiven Selbstverständnis und zur Lebensqualität ihrer Bewohner bei. Zahlreiche Innenstädte und auch Ortsteilzentren sind jedoch in vielfältiger Weise mit erheblichen Funktionsverlusten konfrontiert.
Wie damit umgegangen werden kann und vor welchen Herausforderungen die Zentren angesichts des demographischen Wandels in der Zukunft stehen, damit beschäftigte sich das Modellvorhaben "Leben findet Innenstadt – öffentlich-private Kooperationen zur Standortentwicklung" des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr.
Es entwickelte und erprobte in den Jahren 2005 bis 2007 erfolgreiche neue Wege und Instrumente, die Funktionsvielfalt und Versorgungssicherheit in den Zentren - gerade im Bereich der öffentlich-privaten Kooperationen - zu bewahren und weiterzuentwickeln. Die Ergebnisse des bayerischen Modellvorhabens ‚Leben findet Innenstadt – öffentlich-private Kooperationen zur Standortentwicklung’ flossen dabei auch in das von 2008-2019 maßgebliche Bund-Länder Städtebauförderungsprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren “ ein.
Seit 2020 hat das Bund-Länder Städtebauförderungsprogramm „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Orts- und Stadtkerne“ die Fördertatbestände des ausgelaufenen Bund-Länder Städtebauförderungsprogramms „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ aufgenommen.