Anbindung der Nürnberger Straße an die Ostumfahrung Etting in Ingolstadt

München, 03.12.2020

Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer sagt finanzielle Unterstützung in Höhe von 3,5 Millionen Euro zu

  • Wichtiger Baustein zur Optimierung des Verkehrsflusses im Bereich des Audi-Werks
  • Bauarbeiten haben bereits begonnen
  • Freistaat beteiligt sich mit 3,5 Millionen Euro an den Baukosten

 

Nach langjähriger Planungsphase haben die Bauarbeiten am Schneller Weg in Ingolstadt im Herbst dieses Jahres begonnen. Die neue Straße soll die Nürnberger Straße im Zuge der Staatsstraße 2229 und die Ostumfahrung Etting im Zuge der Kreisstraße IN 20 miteinander verbinden und so zu einem besseren Verkehrsfluss im Bereich des Ingolstädter Audi-Werks führen. Gleichzeitig kann durch die Maßnahme der bestehende unbeschrankte Bahnübergang an der Nürnberger Straße geschlossen werden. Er wird durch eine neue Brücke im Verlauf der neuen Straßenverbindung ersetzt. Bau- und Verkehrsministerin Kerstin Schreyer ist vom Projekt überzeugt: „Die neue Straßenverbindung wird nicht nur die Verkehrssituation im Ingolstädter Norden entscheidend verbessern, sondern auch die Verkehrssicherheit durch die neue gefahrenlose Bahnquerung signifikant erhöhen. Ich freue mich daher, dass sich der Freistaat mit gut 3,5 Millionen Euro an der Baumaßnahme beteiligen wird.“

Insgesamt investiert die Stadt Ingolstadt über 30 Millionen Euro in die neue Straßenverbindung, wovon nach Abzug Kosten Dritter knapp 8,9 Millionen Euro förderfähig sind. Verkehrsministerin Schreyer hat nun in Aussicht gestellt, dass der Freistaat hiervon mehr als ein Drittel übernimmt. Die Stadt Ingolstadt wird aus Mitteln des Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes mehr als 3,1 Millionen Euro, aus Mitteln des Bayerischen Finanzausgleichsgesetzes knapp 400.000 Euro erhalten.

Der Lückenschluss zwischen der Theodor-Heuss-Straße und der Ostumfahrung Etting mit Anbindung an die Nürnberger Straße ist vor allem vor dem Hintergrund der weiteren Entwicklung des Audi-Werks zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im Ingolstädter Norden dringend erforderlich. Nach Abschluss der Ausführungsplanung und des notwendigen Grunderwerbs konnte bereits mit dem Bau einer Brücke über den Augraben begonnen werden. Bereits im nächsten Jahr soll der Bau der Brücke über das sogenannte Raffineriegleis erfolgen, die den derzeitigen unbeschrankten Bahnübergang an der Nürnberger Straße ersetzen wird. Die gesamte Maßnahme soll nach derzeitiger Planung drei Jahre Bauzeit in Anspruch nehmen.

In den letzten fünf Jahren hat der Freistaat Bayern die Stadt Ingolstadt mit Zuwendungen in Höhe von rund 9,1 Millionen Euro bei Straßen- und Brückenbaumaßnahmen unterstützt. Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.