Schutzmaßnahmen für Personal im Busverkehr
München, 13.03.2020Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer: "Fahrpersonal muss bestmöglich vor Anste-ckung mit Corona geschützt werden"
- Kein Ticketkauf mehr bei Busfahrerinnen und Busfahrern
- Einstieg wenn möglich im hinteren Fahrzeugbereich
- Allgemeine Hygieneregeln beachten
Die Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen in Bayern haben angekündigt, die Fahrkartenverkauf bei Busfahrerinnen und Busfahrern im Regionalverkehr einzustellen. Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer begrüßt das: „Die Gesundheit steht an erster Stelle – sowohl für die Fahrgäste als auch für das Personal. Deswegen ist es richtig, dass Busfahrerinnen und Busfahrer vorerst keine Tickets mehr verkaufen. Der gesamte ÖPNV ist für unsere Gesellschaft von entscheidender Bedeutung. Durch solche und weitere Maßnahmen tragen die Verkehrsunternehmen dazu bei, das Ansteckungsrisiko ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verringern und den ÖPNV aufrecht zu erhalten.“
Der öffentliche Personennahverkehr ist essentiell für die Gesellschaft. Deswegen ist es wichtig, dass der ÖPNV auch weiter zuverlässig funktioniert. Ministerin Schreyer: „Wir haben einen Versorgungsauftrag und können nicht einfach alles zum Erliegen kommen lassen. Viele Menschen sind auf den ÖPNV angewiesen. Wir alle haben ein Interesse daran, dass etwa Pflegepersonal oder Polizistinnen und Polizisten zu ihrer Arbeit fahren können.“ Als weitere Schutzmaßnahme bleiben bei vielen öffentlichen Verkehrsmitteln die Fahrertüren geschlossen. Fahrgäste sollen möglichst im hinteren Bereich des Fahrzeugs einsteigen.
Außerdem gelten auch im ÖPNV die Empfehlungen des Bayerischen Gesundheitsministeriums zu den persönlichen Hygieneregeln. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, die Ausbreitung des Corona-Virus und anderer Erreger wie zum Beispiel Influenza einzudämmen. Ministerin Schreyer: „Waschen Sie sich häufiger die Hände, bleiben Sie daheim, wenn sie Krankheitssymptome spüren und niesen und husten Sie in die Ellenbeuge. Wenn sich alle daran halten, ist das ein großer Beitrag zum Kampf gegen Erreger wie das Corona-Virus.“