Verkehrsministerin Schreyer besucht Flughafen München
München, 06.04.2020Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer: Flughafen München kommt in Corona-Krise wichtige Rolle zu
- Gespräch mit Flughafen-Chef Jost Lammers
- Flughafen unterstützt als Teil der kritischen Infrastruktur notwendige Mobilität und Versorgung mit Gütern
- Ausnahmen bei Nachtflugverbot ermöglichen Reisenden die Heimkehr
Als Teil der kritischen Infrastruktur spielt der Flughafen München in der aktuellen Corona-Krise eine wichtige Rolle. Nicht nur kommen dort Rückholflüge aus aller Welt an, es werden auch für die Versorgung der Bevölkerung wichtige Waren umgeschlagen – und das alles bei strengen Kontakt- und Hygieneregeln. Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer, die seit März auch Mitglied im Aufsichtsrat des Flughafens ist, hat sich heute ein Bild von der Lage vor Ort gemacht und mit Flughafen-Chef Jost Lammers gesprochen.
„Der Flughafen München handelt angesichts der besonderen Herausforderungen umsichtig und gut organisiert“, zog Ministerin Schreyer nach dem Termin Bilanz. „Auch, wenn derzeit weniger als zehn Prozent der sonst üblichen Flüge abgewickelt werden, halten viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Stellung und leisten einen unglaublich wichtigen Job. Sie sorgen dafür, dass bayerische Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich noch im Ausland befinden, heimkommen können und unterstützen unsere Versorgung mit wichtigen Produkten und medizinischen Hilfsgütern, darunter auch Schutzmasken für medizinisches Fachpersonal. Hierfür ein herzliches Dankeschön!“
Normalerweise ist der Flughafen München für Bayern das „Tor hinaus in die Welt“. In der momentanen Krisenzeit ist er aber für viele ein Symbol für eine sichere und gesunde Heimkehr. Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH (FMG), bekräftigt: „Auch, wenn der planmäßige Luftverkehr am Flughafen München mittlerweile weitgehend eingebrochen ist, werden wir den Airport auf jeden Fall offenhalten, um unseren Teil zur Bewältigung der Krise beizutragen.“
Verkehrsministerin Schreyer will alles in ihrer Macht stehende tun, um Reisende schnellstmöglich zurückzuholen: „Ich habe bereits Mitte März angewiesen, das Nachtflugverbot an bayerischen Flughäfen zu lockern. Wir wollen von vornherein ausschließen, dass die Heimkehr von im Ausland gestrandeten Reisenden erschwert wird“, so die Ministerin. Flughafenanwohner können allerdings beruhigt sein: „Es handelt sich um Ausnahmen speziell für Maschinen mit rückkehrenden Reisenden aus Deutschland. Davon wird nur in einzelnen Fällen Gebrauch gemacht“, so die Ministerin weiter.
Verkehrsministerin Schreyer und Flughafen-Chef Lammers hoffen, dass der Luftverkehr nach der Corona-Pandemie sukzessive auf seinen bisherigen Wachstumspfad zurückgeführt werden kann. Für dieses Ziel wird sich Schreyer im Interesse der Menschen sowie der Wirtschaft in Bayern nachdrücklich einsetzen.
Bild: Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer und Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der FMG, bei ihrem Gespräch am Flughafen München (Foto: Stephan Görlich Fotografie).
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