Finanzielle Unterstützung für Forchheim
München, 05.07.2021Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer: 1,4 Millionen Euro für neue Personenunterführung an den Bahngleisen
- Eisenbahnbrücke an der Dietrich-Bonhoeffer-Straße wird ersetzt
- Unterführung für Fußgänger und Radfahrer mit Rampe zum neuen S-Bahn-Haltepunkt Forchheim Nord
- Freistaat übernimmt 1,4 Millionen Euro nach Bayerischem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz
Die Stadt Forchheim investiert in ihre Infrastruktur und erhält hierfür Unterstützung vom Freistaat Bayern. Die bestehende Eisenbahnbrücke über die Dietrich-Bonhoeffer-Straße wird aufgrund des viergleisigen Ausbaus der Strecke Nürnberg-Ebensfeld ersetzt und schafft so wieder eine barrierefreie Geh- und Radwegeverbindung zwischen Dietrich-Bonhoeffer-Straße und Sendelgraben. Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer hat jetzt eine Förderung des Freistaats Bayern zugesagt: „Die Unterführung wird viel Platz für Fußgänger und Radfahrer bieten und auch einen Zugang zum Mittelbahnsteig des neuen S-Bahn-Haltepunkts Forchheim Nord vorsehen. Bei der Finanzierung unterstützen wir die Stadt Forchheim gerne und nehmen dafür 1,4 Millionen Euro in die Hand.“
Die bestehende Eisenbahnbrücke mit Baujahr 1980 dient als Personenunterführung unter den Gleisanlagen und verbindet die beiden durch die Bahnanlagen getrennten Stadtteile im nördlichen Stadtgebiet von Forchheim. Sie wird nun von der Deutschen Bahn durch einen Neubau für vier Gleise ersetzt. Dabei wird auch ein Zugang aus der Unterführung zum neuen S-Bahn-Haltepunkt Forchheim-Nord, der voraussichtlich Ende 2024 in Betrieb gehen wird, über eine barrierefrei ausgeführte Rampe vorgesehen. Für die Durchführung der Maßnahme haben die Deutsche Bahn und die Stadt Forchheim eine Kreuzungsvereinbarung abgeschlossen. Die Gesamtkosten des rund 24 Meter langen und rund sechs Meter breiten Bauwerks liegen bei rund 4,8 Millionen Euro. Vom Anteil der Stadt Forchheim übernimmt der Freistaat Bayern 1,4 Millionen Euro nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz.
In den letzten fünf Jahren hat der Freistaat Bayern den Landkreis Forchheim und seine kreisangehörigen Gemeinden mit Zuwendungen in Höhe von rund 10,2 Millionen Euro bei Straßen- und Brückenbaumaßnahmen unterstützt. Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.