Sonderfonds "Innenstädte beleben" unterstützt Städte und Gemeinden in Mittelfranken

München, 09.07.2021

Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer: "13,5 Millionen Euro für 32 Gemeinden in Mittelfranken"

  • Freistaat unterstützt mit Sonderfonds „Innenstädte beleben“ Städte, Märkte und Gemeinden bei der Stärkung und Erhaltung ihrer Ortskerne
  • Kommunen in Mittelfranken erhalten in diesem Jahr daraus insgesamt 13,5 Millionen Euro
  • Liste mit allen geförderten Maßnahmen in Mittelfranken anbei

 

„Die Corona-Pandemie hat die Innenstädte und Ortskerne vor große Herausforderungen gestellt. Deswegen haben wir den Sonderfonds „Innenstädte beleben“ aufgelegt. Ich freue mich, dass wir damit 32 Städte, Märkte und Gemeinden in Mittelfranken mit einmalig 13,5 Millionen Euro bei der Stärkung und Erhaltung ihrer Ortskerne unterstützen können“, so Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer. Das Geld stammt aus den Mitteln des Bayerischen Städtebauförderungsprogramms. „Damit ermöglichen wir eine schnelle Unterstützung unserer Kommunen“, so Schreyer weiter. Von den Mitteln profitieren Kommunen jeder Größe. „Das heißt, wir unterstützen Metropolen genauso wie Mittelstädte oder kleinere Gemeinden. Die Marktplätze müssen überall mehr zum Erlebnis- und Wohlfühlort mit Freizeitcharakter werden.“

Bayernweit stehen für den Sonderfonds „Innenstädte beleben“ insgesamt 100 Millionen Euro für 279 bayerische Städte, Märkte und Gemeinden zur Verfügung. Zusammen mit den Investitionen der Gemeinden ergibt sich zur Belebung ihrer zentralen Stadt- und Ortsbereiche ein Gesamtinvestitionsvolumen von 125 Millionen Euro. „Das Spektrum der förderbaren Maßnahmen reicht dabei insbesondere von städtebaulichen Konzepten zur Weiterentwicklung der Innenstädte, Innenstadtmanagements mit dem Schwerpunkt auf Städtebau und Projektfonds zur Innenstadtentwicklung über vorübergehende vergünstigte Anmietung von leerstehenden Räumlichkeiten durch die Gemeinde, bis hin zum Zwischenerwerb leerstehender Einzelhandelsimmobilien“, erläutert Staatministerin Kerstin Schreyer.

„Durch die Anreize gezielter Fördermaßnahmen und eines erhöhten Fördersatzes von 80 Prozent – struktur- und finanzschwache Gemeinden können sogar 90 Prozent erhalten – ist es möglich, zusätzliche Maßnahmen zur Belebung der Innenstädte anzustoßen. Bayerns Städte, Märkte und Gemeinden können damit den Folgen der Pandemie in den Innenstädten und Ortskernen  aktiv  entgegenwirken, sie abmildern und etwas Neues schaffen“, so Schreyer.

In Mittelfranken profitiert beispielsweise die Stadt Nürnberg von dem Sonderfonds mit zahlreichen innovativen Maßnahmen zur Innenstadtbelebung. Die Stadt beabsichtigt, mit den Fördermitteln einen Innenstadtbelebungsfonds einzurichten und eine sogenannte „Summerstreet“ umzusetzen. Mit temporärer Möblierung und Aktionen soll der öffentliche Raum in der Innenstadt während der Sommerzeit zusätzlich belebt werden. Weiterhin plant die Stadt insbesondere in der südlichen Altstadt die Luitpoldstraße hochwertig umzugestalten. Die Stadt Fürth hat Maßnahmen zur Aufwertung der öffentlichen Flächen in der Innenstadt vorgesehen, beispielsweise ein neues Wasserspiel in der Fußgängerzone. Außerdem möchte die Stadt mit den Fördermitteln leerstehende Ladenlokale zur Unterstützung von Existenzgründern anmieten. Zur Belebung des Stadtkerns sieht die Stadt Uffenheim einen Musikpavillon vor, der durch Veranstaltungen unter dem Motto „Kultur im Schlosspark“ bespielt werden soll. Auch die Städte Altdorf bei Nürnberg, Gunzenhausen, Treuchtlingen und Schwabach werden durch die Mittel des Sonderfonds in die Lage versetzt, innovative Konzepte und Maßnahmen zur Beseitigung von Leerständen in der Innenstadt zu realisieren. Parallel erfolgt die Aufwertung des öffentlichen Raumes im Zentrum.

Maßnahmen in Mittelfranken: Finanzhilfen in €

Allersberg  

Innenstädte beleben, Ortskern

40.000

Altdorf b.Nürnberg  

Innenstädte beleben, Altstadt

390.000

Ansbach  

Innenstädte beleben, Stadtkern

462.000

Bad Windsheim  

Innenstädte beleben, Altstadt

220.000

Burgbernheim  

Innenstädte beleben, Altstadt

1.920.000

Cadolzburg  

Innenstädte beleben - Altort

80.000

Eckental  

Innenstädte beleben, Einzelvorhaben

400.000

Erlangen  

Innenstädte beleben, Innenstadt

224.000

Feuchtwangen  

Innenstädte beleben, Altstadt

920.000

Fürth  

Innenstädte beleben, Innenstadt

856.000

Gunzenhausen  

Innenstädte beleben, Altstadt

247.000

Heilsbronn  

Innenstädte beleben, Altstadt

40.000

Hersbruck  

Innenstädte beleben, Altstadt

677.000

Herzogenaurach  

Innenstädte beleben, Altstadt

122.000

Hilpoltstein  

Innenstädte beleben, Stadtkern

76.000

Höchstadt/Aisch  

Innenstädte beleben, Stadtkern

997.000

Langenzenn  

Innenstädte beleben, Stadtkern

90.000

Lauf a.d.Pegnitz  

Innenstädte beleben, Altstadt

225.000

Neustadt a.d.Aisch  

Innenstädte beleben, Stadtkern

120.000

Nürnberg  

Innenstädte beleben, Innenstadt und Altstadt-Süd

1.904.000

Pappenheim  

Innenstädte beleben, Altstadt

56.000

Röthenbach/Pegnitz  

Innenstädte beleben, Neue Mitte

632.000

Roßtal  

Innenstädte beleben, Einzelvorhaben

125.000

Rothenburg/Tauber  

Innenstädte beleben, Altstadt

226.000

Scheinfeld  

Innenstädte beleben, Einzelvorhaben

130.000

Schwabach  

Innenstädte beleben, Altstadt

826.000

Spalt  

Innenstädte beleben, Altstadt

756.000

Treuchtlingen  

Innenstädte beleben, Altstadt

272.000

Uffenheim  

Innenstädte beleben, Altstadt

256.000

Veitsbronn  

Innenstädte beleben, Einzelvorhaben

145.000

Wassertrüdingen  

Innenstädte beleben, Altstadt

52.000

Windsbach  

Innenstädte beleben, Altstadt

14.000

     

Für Fragen zu Maßnahmen in Mittelfranken wenden Sie sich bitte an die Regierung von Mittelfranken, Sachgebiet „Städtebau“, Tel. 0981-53-1522.

Weitere Informationen zum Sonderfonds „Innenstädte beleben“ sind im Internet verfügbar unter www.innenstaedte-beleben.bayern.de.  

Foto: Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer

Fotoquelle: StMB

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