Sonderfonds "Innenstädte beleben" unterstützt Städte und Gemeinden in Unterfranken

München, 09.07.2021

Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer: "13 Millionen Euro für 42 Gemeinden in Unterfranken"

  • Freistaat unterstützt mit Sonderfonds „Innenstädte beleben“ Städte, Märkte und Gemeinden bei der Stärkung und Erhaltung ihrer Ortskerne
  • Kommunen in Unterfranken erhalten in diesem Jahr daraus 13 Millionen Euro
  • Liste mit allen geförderten Maßnahmen in Unterfranken anbei

 

„Die Corona-Pandemie hat die Innenstädte und Ortskerne vor große Herausforderungen gestellt. Deswegen haben wir den Sonderfonds „Innenstädte beleben“ aufgelegt. Ich freue mich, dass wir damit 42 Städte, Märkte und Gemeinden in Unterfranken mit einmalig 13 Millionen Euro bei der Stärkung und Erhaltung ihrer Ortskerne unterstützen können“, so Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer. Das Geld stammt aus den Mitteln des Bayerischen Städtebauförderungsprogramms. „Damit ermöglichen wir eine schnelle Unterstützung der Kommunen“ so Schreyer weiter. Von den Mitteln profitieren Kommunen jeder Größe. „Das heißt, wir unterstützen Metropolen genauso wie Mittelstädte oder kleinere Gemeinden. Die Marktplätze müssen überall mehr zum Erlebnis- und Wohlfühlort mit Freizeitcharakter werden.“  

Bayernweit stehen für den Sonderfonds „Innenstädte beleben“ insgesamt 100 Millionen Euro für 279 bayerische Städte, Märkte und Gemeinden zur Verfügung. Zusammen mit den Investitionen der Gemeinden ergibt sich zur Belebung ihrer zentralen Stadt- und Ortsbereiche ein Gesamtinvestitionsvolumen von 125 Millionen Euro. „Das Spektrum der förderbaren Maßnahmen reicht dabei insbesondere von städtebaulichen Konzepten zur Weiterentwicklung der Innenstädte, Innenstadtmanagements mit dem Schwerpunkt auf Städtebau und Projektfonds zur Innenstadtentwicklung über vorübergehende vergünstigte Anmietung von leerstehenden Räumlichkeiten durch die Gemeinde, bis hin zum Zwischenerwerb leerstehender Einzelhandelsimmobilien“, erläutert Staatministerin Kerstin Schreyer.

„Durch die Anreize gezielter Fördermaßnahmen und eines erhöhten Fördersatzes von 80 Prozent – struktur- und finanzschwache Gemeinden können sogar 90 Prozent erhalten – ist es möglich, zusätzliche Maßnahmen zur Belebung der Innenstädte anzustoßen. Bayerns Städte, Märkte und Gemeinden können damit den Folgen der Pandemie in den Innenstädten und Ortskernen aktiv entgegenwirken, sie abmildern und etwas Neues erschaffen“, so Schreyer.

In Unterfranken profitieren von dem Sonderfonds neben den Oberzentren Würzburg, Aschaffenburg und Schweinfurt beispielsweise auch der Markt Giebelstadt. Der Markt will ein leerstehendes Wohnhaus mit ehemaligem Ladengeschäft, dem sogenannten "Zacherle", zum Bürgerhaus umnutzen und trägt damit wesentlich zur Belebung der Ortsmitte bei. Auch die Stadt Dettelbach profitiert durch diese Sondermittel bei der Sanierung des leerstehenden "Götz-Hauses", einem denkmalgeschützten Fachwerkhaus, das als Haus für Vereine, Soziales und Kultur dem Gebäude und damit auch der Innenstadt neue Impulse verleiht.

Maßnahmen in Unterfranken: Finanzhilfen in €

Alzenau

Innenstädte beleben, Stadtkern

280.000

Aschaffenburg

Innenstädte beleben, Innenstadt

1.008.000

Aub, St  

Innenstädte beleben, Altstadt

66.000

Bad Brückenau

Innenstädte beleben, Stadtkern

238.000

Bad Kissingen

Innenstädte beleben, Altstadt

60.000

Bad Königshofen/G.

Innenstädte beleben, Einzelvorhaben

240.000

Bad Neustadt/Saale

Innenstädte beleben, Altstadt

40.000

Bischofsheim/Rhön

Innenstädte beleben, Altstadt

80.000

Dettelbach

Innenstädte beleben, Altstadt

933.000

Gerbrunn  

Innenstädte beleben, Ortszentrum  

104.000

Eibelstadt

Innenstädte beleben, Einzelvorhaben

688.000

Erlenbach a.Main

Innenstädte beleben, Einzelvorhaben

80.000

Estenfeld  

Innenstädte beleben, Altort

60.000

Giebelstadt

Innenstädte beleben, Ortsmitte

720.000

Glattbach

Innenstädte beleben, Einzelvorhaben

80.000

Großostheim

Innenstädte beleben, Altort

120.000

Haßfurt

Innenstädte beleben, Einzelvorhaben

504.000

Iphofen

Innenstädte beleben, Altstadt

240.000

Karlstadt

Innenstädte beleben, Altstadt

98.000

Kist  

Innenstädte beleben, Ortskern

50.000

Leinach  

Innenstädte beleben, Ortsmitte

28.000

Lohr a.Main

Innenstädte beleben, Altstadt

40.000

Mainaschaff  

Innenstädte beleben, Ortskern

20.000

Marktbreit, St  

Innenstädte beleben, Altstadt

200.000

Marktheidenfeld

Innenstädte beleben, Einzelvorhaben

182.000

Miltenberg

Innenstädte beleben, Altstadt

392.000

Mömbris

Innenstädte beleben,  Ortskern

40.000

Mömlingen

Innenstädte beleben, Ortskern

480.000

Münnerstadt

Innenstädte beleben, Altstadt

192.000

Ochsenfurt

Innenstädte beleben, Altstadt

132.000

Ostheim v.d.Rhön

Innenstädte beleben, Einzelvorhaben

1.935.000

Prichsenstadt, St  

Innenstädte beleben, Altstadt

10.000

Randersacker, M  

Innenstädte beleben, Ortskern

120.000

Schonungen

Innenstädte beleben, Einzelvorhaben

216.000

Schweinfurt

Innenstädte beleben, Altstadt

1.448.000

Sulzfeld a.Main  

Innenstädte beleben, Altort

23.000

Stockstadt a.Main

Innenstädte beleben, Einzelvorhaben

40.000

Waldbrunn  

Innenstädte beleben, Altort

100.000

Wiesentheid, M  

Innenstädte beleben, Ortszentrum

25.000

Würzburg

Innenstädte beleben, Innenstadt

1.600.000

Zeil a.Main

Innenstädte beleben, Alter Ortskern

48.000

Zellingen

Innenstädte beleben, Einzelvorhaben

40.000

 

Für Fragen zu Maßnahmen in Unterfranken wenden Sie sich bitte an die Regierung von Unterfranken, Sachgebiet „Städtebau“, Tel. 0931-380-1440.

Weitere Informationen zum Sonderfonds „Innenstädte beleben“ sind im Internet verfügbar unter www.innenstaedte-beleben.bayern.de.  

Foto: Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer

Fotoquelle: StMB

Anhang