Städtebauförderung unterstützt Städte und Gemeinden in Oberbayern

München, 23.07.2021

Bauministerin Kerstin Schreyer: Mehr als 34 Millionen Euro für 112 Städte und Gemeinden in Oberbayern

  • Städtebauförderungsprogramme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“
  • Stärkung der Ortszentren, Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts sowie Revitalisierung von Brachflächen
  • Mehr als 34 Millionen Euro von Bund und Land für 112 oberbayerische Gemeinden

 

Unsere bayerischen Städte, Märkte und Gemeinden erleben gerade in der von der Pandemie geprägten Zeit einen starken Wandel. Dieses Jahr erhalten 112 oberbayerische Städte, Märkte und Gemeinden Fördermittel von Bund und Land in Höhe von mehr als 34 Millionen Euro. „Damit sind wir weiterhin ein verlässlicher Partner für die bayerischen Städte und Gemeinden“, so Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer.

„Gerade nach der begegnungsarmen Zeit sind lebendige in denen man sich gerne aufhält von zentraler Bedeutung. Eine soziale und nachhaltige Stadtentwicklung kommt allen Bürgerinnen und Bürgern zugute“, so Schreyer weiter.

Dank der Städtebauförderungsmittel kann dieses Jahr beispielsweise in der Gemeinde Garching an der Alz die alte, ortsbildprägende Turnhalle in der Ortsmitte saniert werden. Das identitätsstiftende Gebäude hat als Veranstaltungsort und Treffpunkt eine hohe Bedeutung für das kulturelle Gemeinde- und Vereinsleben vor Ort und für die Belebung des Ortskerns. D In der Landeshauptstadt München werden im Stadtteil Moosach die umfänglichen planerischen Vorbereitungen gefördert. Im Fokus steht dabei ein Wettbewerb für die ökologische und räumliche Aufwertung von Wohnsiedlungen. Im Sanierungsgebiet Neuaubing/Westkreuz und Aubing werden Städtebaufördermittel für den Bau der Jugendfreizeitstätte „s'Fredl“ eingesetzt.

Bundesbauminister Horst Seehofer: „Wir wollen, dass sich Städte und Gemeinden in ganz Deutschland zukunftsorientiert und nachhaltig weiterentwickeln. Deshalb fördert der Bund den Städtebau in diesem Jahr mit 900 Millionen Euro. Damit investieren wir in unsere Heimat.“

In Bayern werden in den drei Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ 581 Maßnahmen in 486 bayerischen Kommunen gefördert. Zusammen mit den Mitteln der Kommunen stehen mehr als 300 Millionen Euro für die Projekte zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger und örtliche Akteure können sich einbringen und sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg.

Förderschwerpunkte sind bauliche Anpassung der städtischen Infrastruktur, Wiedernutzung von Industrie-, Gewerbe- oder Militärbrachen, Erhaltung von Gebäuden mit baukultureller Bedeutung und Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfelds und des öffentlichen Raums. Die Programme leisten einen wertvollen Beitrag die Stadt- und Ortszentren zu attraktiven und identitätsstiftenden Standorten für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur zu entwickeln. So können – Dank der Förderung – Stadtteiltreffs und Bürgerhäuser für gemeinsame Aktivitäten, Begegnung und Integration ebenso entstehen wie barrierefreie Plätze und Grünanlagen mit attraktiven Spiel- und Aufenthaltsflächen.

Für Fragen zu Maßnahmen in Oberbayern wenden Sie sich bitte an die Regierung von Oberbayern, Sachgebiete Städtebau, Tel. 089-2176-2216 und 089-2176-2579.

Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung finden Sie im Anhang und im Internet unter http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php.

Anhang