Städtebauförderung unterstützt Bayerns Städte und in Unterfranken
München, 23.07.2021Bauministerin Kerstin Schreyer: Mehr als 24 Millionen Euro für 63 Städte und Gemeinden in Unterfranken
- Städtebauförderungsprogramme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“
- Stärkung der Ortszentren, Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts sowie Revitalisierung von Brachflächen
- Mehr als 24 Millionen Euro von Bund und Land für 63 unterfränkische Gemeinden
Unsere bayerischen Städte, Märkte und Gemeinden erleben gerade in der von der Pandemie geprägten Zeit einen starken Wandel. Die Städtebauförderung unterstützt Städte, Märkte und Gemeinden bei der Erstellung von Konzepten und Umsetzung von Maßnahmen zur Anpassung, Stärkung und Revitalisierung ihrer Zentren und Quartiere. Dieses Jahr erhalten 63 Städte und Gemeinden in Unterfranken Fördermittel von Bund und Land in Höhe von mehr als 24 Millionen Euro. „Damit sind wir weiterhin ein verlässlicher Partner für die bayerischen Städte und Gemeinden“, so Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer.
„Gerade nach der begegnungsarmen Zeit sind lebendige Ortszentren in denen man sich gerne aufhält von zentraler Bedeutung. Eine soziale und nachhaltige Stadtentwicklung kommt allen Bürgerinnen und Bürgern zugute“, so Schreyer weiter.
Dank der Städtebauförderungsmittel kann beispielsweise die Stadt Würzburg in diesem Jahr die Konversion im neuen Stadtteil „Hubland“, einer ehemaligen militärischen Liegenschaft, mit dem Projekt „HUB 27“ fortführen. Im Mittelpunkt steht hier die Sanierung eines ehemaligen Mannschaftsgebäudes, das zum Zentrum für Soziales, Kultur, und Bildung umgebaut werden soll. Der Markt Oberelsbach wird den Bereich entlang der Els einschließlich ihrer Freizeitanlage „Höflein“ gestalterisch, unter anderem mit zusätzlichen Bepflanzungen, aufwerten. Zudem sollen über ein kommunales Förderprogramm mit Hilfe der Städtebauförderung erstmals private Hauseigentümer bei der gestalterischen und funktionalen Aufwertung der privaten Außenflächen und Fassaden im Altortbereich unterstützt werden. Im Markt Randersacker kann mit Städtebauförderungsmitteln der als “Flecken“ bezeichnete ehemalige Marktplatz gestalterisch und funktional aufgewertet werden. Im Markt Wiesentheid wird auf Grundlage eines geförderten Architektenwettbewerbs nun auch die Realisierung der Neugestaltung des Schlossplatzes mit Säulesmarkt finanziell unterstützt. In der Gemeinde Niederwerrn entsteht mit finanzieller Unterstützung der Städtebauförderung am „Altortpfad“, einer wichtigen fußläufigen Wegeverbindung zwischen Altort und Schulzentrum, eine Bürgerbegegnungsstätte mit Café und eine „Energiescheune“ als Versorgungszentrale für die „Neue Mitte“ mit Showroom zu regenerativen Energien.
Bundesbauminister Horst Seehofer: „Wir wollen, dass sich Städte und Gemeinden in ganz Deutschland zukunftsorientiert und nachhaltig weiterentwickeln. Deshalb fördert der Bund den Städtebau in diesem Jahr mit 900 Millionen Euro. Damit investieren wir in unsere Heimat.“
In Bayern werden in den drei Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ 581 Maßnahmen in 486 bayerischen Kommunen gefördert. Zusammen mit den Mitteln der Kommunen stehen mehr als 300 Millionen Euro für die Projekte zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger und örtliche Akteure können sich einbringen und sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg.
Förderschwerpunkte sind bauliche Anpassung der städtischen Infrastruktur, Wiedernutzung von Industrie-, Gewerbe- oder Militärbrachen, Erhaltung von Gebäuden mit baukultureller Bedeutung und Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfelds und des öffentlichen Raums. Die Programme leisten einen wertvollen Beitrag die Stadt- und Ortszentren zu attraktiven und identitätsstiftenden Standorten für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur zu entwickeln. So können – Dank der Förderung – Stadtteiltreffs und Bürgerhäuser für gemeinsame Aktivitäten, Begegnung und Integration ebenso entstehen wie barrierefreie Plätze und Grünanlagen mit attraktiven Spiel- und Aufenthaltsflächen.
Für Fragen zu Maßnahmen in Unterfranken wenden Sie sich bitte an die Regierung von Unterfranken, Sachgebiet „Städtebau“, Tel. 0931-380-1440.
Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung sind im Anhang und im Internet unter http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php.
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