Förderung für Ortsumfahrung Lengenfeld

München, 29.11.2021

Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer sagt finanzielle Unterstützung in Höhe von 13,4 Millionen Euro zu

  • Freistaat übernimmt Großteil der Kosten
  • Entlastung von Lengenfeld und mehr Verkehrssicherheit

 

Gute Nachricht für die Gemeinde Pürgen im Landkreis Landsberg am Lech: Bayerns Bau- und Verkehrsministerin Kerstin Schreyer hat für den Bau der Ortsumfahrung von Lengenfeld eine staatliche Förderung in Höhe von 13,4 Millionen Euro zugesichert. „Mit unserer Förderung helfen wir der Gemeinde Pürgen dabei, den Ortsteil Lengenfeld vom Durchgangsverkehr zu entlasten und die Verkehrssicherheit zu verbessern“, so die Ministerin.

Die Trasse der Ortsumfahrung soll etwa zwölf Meter südlich der Gemeindegrenze von Vilgertshofen beginnen und circa 115 Meter nördlich der Anbindung des Gewerbegebietes Lengenfeld Nord enden. Außerdem werden die Staatsstraße 2056 angebunden und die Gemeindeverbindungsstraße von den Streicherhöfen nach Pflugdorf im Bereich der Streicherhöfe angepasst. Insgesamt wird die Ortsumfahrung rund 3,3 Kilometer lang sein. Die Baumaßnahme an der Staatsstraße 2057 soll in kommunaler Sonderbaulast durchgeführt werden. Dafür wird die Baulast für die Dauer des Neubaus vom Freistaat Bayern auf die Gemeinde Pürgen übertragen.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 15,8 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern übernimmt rund 85 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten nach dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz (BayFAG), also rund 13,4 Millionen Euro. Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.