Ausbau der Hofer Straße in Kulmbach

München, 08.12.2021

Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer sagt finanzielle Unterstützung in Höhe von 1,65 Millionen Euro zu

  • Neugestaltung der Straße im Zuge der Hochwasserfreilegung der Purbach
  • Gesamtinvestitionen in Höhe von rund 15 Millionen Euro, davon 2,7 Millionen Euro für die Straßensanierung
  • Bessere Übersicht und mehr Verkehrssicherheit durch neuen Kreisverkehr

 

Seit August laufen die Bauarbeiten für die Hochwasserfreilegung der Purbach im Bereich der Hofer Straße in Kulmbach. Dem Bachlauf, der bislang in einer nur einen Meter breiten Röhre unter der Straße verläuft, wird durch einen neuen Kanal mehr Platz gegeben und die Hochwassergefahr in diesem Bereich somit vermindert. Im Zuge der Bauarbeiten, in die die Stadt Kulmbach insgesamt rund 15 Millionen Euro investiert, wird auch die Hofer Straße neugestaltet und unter anderem eine bislang unübersichtliche Kreuzung zu einem Kreisverkehr umgebaut. Für diese Maßnahme hat Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer nun Fördermittel in Höhe von 1,655 Millionen Euro in Aussicht gestellt: „Ich freue mich, dass wir die Stadt Kulmbach dabei unterstützen können, durch den Umbau der Hofer Straße für mehr Verkehrssicherheit in der Stadt zu sorgen.“

Die Stadt Kulmbach nutzt die dringend erforderliche Hochwasserfreilegung, um gleichzeitig weitere ohnehin anstehende Maßnahmen durchzuführen. So werden auch der vorhandene Mischwasserkanal sowie die hier vergrabenen Gas- und Wasserleitungen erneuert. Da hierfür die Hofer Straße ohnehin auf einer Länge von 500 Metern aufgegraben werden muss, beinhaltet das Projekt auch die Neugestaltung der Straße. Insbesondere wird ein bestehender fünfarmiger Knotenpunkt, an dem Hofer-, Blaicher- und Albert-Schweitzer-Straße sowie die Straße Unterprubach aufeinandertreffen, zu einem Kreisverkehr umgestaltet. Die bessere Übersichtlichkeit wird die Verkehrssicherheit an dieser Stelle signifikant erhöhen.

Von den insgesamt gut 15 Millionen Euro, die das Gesamtprojekt voraussichtlich kosten wird, sollen 2,715 Millionen Euro in die Erneuerung der Straßen fließen. Der Freistaat Bayern wird hiervon 1,655 Millionen Euro durch Mittel aus dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes übernehmen.

In den letzten fünf Jahren hat der Freistaat Bayern den Landkreis Kulmbach und seine kreisangehörigen Gemeinden mit Zuwendungen in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro bei Straßen- und Brückenbaumaßnahmen unterstützt. Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.