Realisierungswettbewerb für BayernHeim-Projekt am Hubland entschieden
München, 09.12.2021Siegerentwurf für 85 bezahlbare Wohnungen der BayernHeim in Würzburg gekürt
- Wettbewerbssieger unter 8 Teilnehmern sind Grabow + Hofmann Architektenpartnerschaft mit Grosser-Seeger & Partner Landschaftsarchitekten mbH, beide aus Nürnberg
- Projekt ist Teil eines umfassenden Neubauprogramms der BayernHeim GmbH in ganz Bayern
- Präsentation der Ergebnisse in einer Online-Ausstellung ab dem 20. Dezember 2021
Die staatliche Wohnungsbaugesellschaft BayernHeim bringt ihr nächstes Bauprojekt auf den Weg: In Würzburg wird am Hubland auf einem Grundstück im Quartier „Gerbrunner Tor“ in den nächsten Jahren Wohnraum für Haushalte mit niedrigerem Einkommen entstehen. Seit Dienstag steht der Siegerentwurf des Realisierungswettbewerbs fest. Gewonnen hat das Architekturbüro Grabow + Hofmann aus Nürnberg zusammen mit Grosser Seeger & Partner Landschaftsarchitekten, Nürnberg. Ihr Planungskonzept sieht vor, 85 Wohnungen in insgesamt vier Baukörpern mit jeweils vier Geschossen zu errichten, die mit ihrer klaren Form die prägnante Raumkante nach Süden zur Rottendorfer Straße ausbilden. Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer gratuliert dem Siegerteam: „Der Bau von Wohnungen ist die zentrale Herausforderung für die nächsten Jahre. In Würzburg errichtet die BayernHeim nun im neuen Stadtteil Hubland 85 barrierefreie Wohnungen in unmittelbarer Nähe zum zentralen Landschaftspark. Wir werden hier angemessenen und bezahlbaren Wohnraum für Menschen in jeder Lebensphase schaffen, der sich harmonisch in das Umfeld einfügen wird und das neue Stadtviertel hervorragend ergänzt.“
Bauministerin Schreyer ist besonders ein Angebot an unterschiedlichen Wohnungsgrößen wichtig: „Wir werden hier einen Wohnungsmix von der Single-Wohnung bis zur Familienwohnung bauen. Unser Ziel ist, dass wir Menschen unabhängig von ihrer Familiensituation ein zeitgemäßes und bezahlbares Zuhause geben können.“ Der neue Stadtteil bietet ein vielfältiges und innovatives Umfeld, zum Beispiel durch großzügige Grün- und Freiflächen und die Nähe zum Universitätscampus Am Hubland. „Alle Generationen und alle Lebensmodelle sind uns willkommen. Diese Vielfalt sollen auch die Wohnungen widerspiegeln. Und selbstverständlich werden alle Wohnungen barrierefrei sein,“ so Schreyer weiter.
Die BayernHeim hat den Architektenwettbewerb ausgelobt, um aus einer Bandbreite von Entwürfen die am besten für den Standort geeignete Lösung auswählen zu können und so eine effiziente Nutzung des Grundstücks und gleichzeitig einen hohen Wohnwert sicherzustellen. Das Preisgericht lobte besonders die gut proportionierten Wohnhöfe mit hoher Aufenthaltsqualität, um die sich die Gebäude gruppieren. Sie sind um einen halben Meter vom Straßenniveau angehoben und durch Pergolen abgeschirmt. Ein Gemeinschaftsraum im Zentrum der Anlage soll Gelegenheit für gemeinsame Aktivitäten von Bewohnern und Nachbarschaft bieten.
Die Baukörper werden aus Holzrahmenelementen und Brettstapeldecken errichtet, die vorgestellten Laubengänge und Loggien aus Stahlbeton. „Damit leisten wir einen Beitrag zum Klimaschutz und können durch hohe Vorfertigungsanteile die Montagezeiten auf der Baustelle verkürzen,“ so der Geschäftsführer der BayernHeim Ralph Büchele.
Alle Wettbewerbsarbeiten werden ab dem 20. Dezember 2021 in einer Online-Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert, die über die Internetseite der BayernHeim unter www.bayernheim.de abrufbar ist. In einem nächsten Schritt wird die BayernHeim die weitere Ausarbeitung der Planung beauftragen und dann den Bauantrag bei der Stadt einreichen. Der Baubeginn für die Wohnungen ist im Jahr 2023 vorgesehen.
Das Bild zeigt die Perspektive der geplanten Wohngebäude von Süden des mit dem 1. Preis ausgezeichneten Beitrags (Quelle: Grabow + Hofmann Architektenpartnerschaft mit Grosser-Seeger & Partner Landschaftsarchitekten).
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