Neuer Geh- und Radweg zwischen Geisenhausen und Diemannskirchen
München, 22.12.2021Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer sagt finanzielle Unterstützung in Höhe von 1,19 Millionen Euro zu
- Dringend nötige Ergänzung des interkommunalen Radwegenetzes im südlichen Landkreis Landshut
- Mehr Verkehrssicherheit für Radfahrer und Fußgänger
- Markt Geisenhausen investiert 1,64 Millionen Euro
Die Staatsstraße St 2054, die von Moosburg über Geisenhausen nach Gerzen führt, ist eine wichtige regionale Verkehrsachse und mit knapp 2.000 Fahrzeugen pro Tag stark befahren. Aufgrund einer Lücke im regionalen Radwegenetz müssen Radfahrerinnen und Radfahrer die Straße zwischen Geisenhausen und Diemannskirchen mitbenutzen. Der Markt Geisenhausen entschied sich daher, in diesem Bereich einen neuen Geh- und Radweg in gemeindlicher Sonderbaulast zu errichten und so für mehr Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu sorgen. Gute Nachrichten hierzu hat nun Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer: „Für einen ausgewogenen Verkehrsmix benötigen wir die bestmögliche Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmer. Dabei muss natürlich auch die Verkehrssicherheit im Mittelpunkt stehen. Ich freue mich daher, dass wir den Markt Geisenhausen bei dieser wichtigen Maßnahme mit knapp 1,2 Millionen Euro unterstützen können.“
Der geplante Geh- und Radweg wird etwas südlich parallel der Staatsstraße 2054 auf dem Gebiet des Marktes Geisenhausen verlaufen und Teil des interkommunalen Radwegekonzeptes im südlichen Landkreis Landshut sein. Auf einer Länge von insgesamt 1,8 Kilometern wird der zwischen 2,5 und drei Meter breite Geh- und Radweg künftig den Markt Geisenhausen mit dem Ortsteil Diemannskirchen verbinden. Damit wird in diesem Bereich eine attraktive und sichere Strecke für alle Fußgänger und Radfahrer entstehen.
Aufgrund seiner großen Bedeutung für die Region entschied sich der Markt Geisenhausen, den Geh- und Radweg südlich parallel der Staatsstraße 2054, die in der Baulast des Freistaates Bayern liegt, auf eigene Kosten im Rahmen einer gemeindlichen Sonderbaulast zu verwirklichen und hierfür gut 1,64 Millionen Euro zu investieren. Der Freistaat unterstützt die Maßnahme mit 1,19 Millionen Euro aus Mitteln des Bayerischen Finanzausgleichsgesetzes. Der Baubeginn ist für April nächsten Jahres geplant.
In den letzten fünf Jahren hat der Freistaat Bayern den Landkreis Landshut mit Zuwendungen in Höhe von rund 16,1 Millionen Euro bei Straßen- und Brückenbaumaßnahmen unterstützt. Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.