Tag der Städtebauförderung am 8. Mai
München, 06.05.202150 Jahre Städtebauförderung - Bauministerin Kerstin Schreyer: "Unsere Städtebauförderung ist ein Erfolgsmodell und aktuell so wichtig wie nie zuvor"
- Bayerische Städtebauförderung besteht seit 50 Jahren
- Schon mehr als 1.200 Städte und Gemeinden mit über 6,5 Milliarden Euro unterstützt
- Ministerin Schreyer: „Wir haben viel Gutes bewirkt. Wegen Corona kommt es jetzt ganz besonders auf unsere Expertise an!“
Der 8. Mai ist deutschlandweit der Tag der Städtebauförderung. In Bayern heuer eine besondere Jährung, denn gleichzeitig feiert die bayerische Städtebauförderung ihr 50-jähriges Jubiläum. Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer: „Seit einem halben Jahrhundert ertüchtigen wir erfolgreich und nachhaltig Ortskerne und Innenstädte. Und gerade jetzt ist unser Wissen gefragt wie nie zuvor, denn die Corona-Pandemie stellt uns vor große Herausforderungen. Mit unserer Erfahrung und vorausschauendem Handeln können wir die Zentren neu beleben. Ich habe dafür einen Sonderfonds über 100 Millionen Euro aufgelegt.“
Die bayerische Städtebauförderung besteht seit 1971 und leistet seitdem einen bedeutenden Beitrag zur Erneuerung der bayerischen Städte, Märke und Dörfer. Außerdem unterstützt sie bei der Stärkung von Stadt- und Ortsteilen. Ministerin Schreyer: „In diesen 50 Jahren haben 1.224 Kommunen in Bayern von der Städtebauförderung profitiert. Darauf sind wir stolz! Denn wir stellen die Menschen in den Mittelpunkt. Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen sich in ihren Ortschaften wohlfühlen. Sie sollen lebendige und attraktive Lebensmittelpunkte sein.“ Insgesamt sind Fördermittel in Höhe von über 6,5 Milliarden Euro von Freistaat, Bund und Europäischer Union geflossen. „Mit diesen Zuschüssen mobilisieren wir zusätzlich private Investitionen, die noch um ein Vielfaches höher sind. Damit sichern wir auch nachhaltig Arbeitsplätze in allen Regionen Bayerns“, so die Ministerin.
In den 50 Jahren ihres Bestehens hat sich die Städtebauförderung immer wieder an die Herausforderungen der Zeit angepasst. Aktuell ist das die Corona-Pandemie. Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer hat deswegen im März einen Runden Tisch gestartet. „Gemeinsam mit Akteuren aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Verbänden sammeln wir kreative Ideen. Die Marktplätze müssen mehr zum Erlebnis- und Wohlfühlort mit Freizeitcharakter werden. Dazu gehören Kultur, Events und Gastronomie, etwa mit Freischankflächen wie den Schanigärten. Gleichzeitig müssen wir reagieren, wo lange Leerstand herrscht. Und natürlich brauchen wir auch ein Verkehrsangebot mit einem starken ÖPNV. Allerdings ohne das Auto auszuschließen“, so Ministerin Schreyer. „Damit wir die Kommunen passgenau unterstützen können, habe ich einen Sonderfonds mit einem Fördervolumen von 100 Millionen Euro ins Leben gerufen. Mit maßgeschneiderten Instrumenten können die Gemeinden den Folgen der Pandemie in den Innenstädten und Ortskernen aktiv entgegenwirken. Wir gehen diese Herausforderung gemeinsam an und nutzen dafür den Schwung aus 50 Jahren Erfahrung.“
Weitere Informationen zum neuen Sonderfonds „Innenstädte beleben“ finden Sie unter www.innenstaedte-beleben.bayern.de, Hintergründe zur allgemeinen Städtebauförderung in Bayern unter www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/. Viele bayerische Kommunen nehmen mit spannenden Aktionen am Tag der Städtebauförderung teil. Informationen hierzu finden Sie unter www.tag-der-staedtebaufoerderung.de