Reibungsloser Ferienstart an bayerischen Flughäfen
München, 16.08.2022Keine Verzögerungen bei Sicherheitskontrollen - Verkehrsminister Christian Bernreiter: "Bayerisches Modell sorgt für stressfreien Urlaub!"
- Freistaat setzt auf Passagier- und Gepäckkontrollen in staatlicher Hand
- Keine Probleme im Rest der Sommerferien zu erwarten
- Minister Bernreiter: „Zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für reibungslosen Ferienstart“
Ohne Schlange in den Flieger: Trotz hohem Passagieraufkommen an den ersten drei Ferienwochenenden gab es für die Fluggäste an den drei bayerischen Flughäfen München, Nürnberg und Memmingen keine längeren Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter sieht darin einen Erfolg des bayerischen Modells: „An unseren Flughäfen setzen wir für die Passagier- und Gepäckkontrollen auf staatliche oder mehrheitlich staatliche Sicherheitsgesellschaften. Deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dauerhaft angestellt und werden nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst bezahlt. Auch in der Zeit von Corona gab es hier, anders als bei vielen Dienstleistern im Luftverkehr, keine Kündigungen. Unser Modell sorgt für hohe Zufriedenheit und Motivation, geringen Personalwechsel und niedrigen Krankenstand bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Es freut mich, dass deswegen die vielen Fluggäste in München, Nürnberg und Memmingen stressfrei in ihren verdienten Sommerurlaub starten können!“
Besonders an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn haben im Frühsommer teils chaotische Zustände geherrscht. Private Sicherheitsdienstleister hatten pandemiebedingt viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gekündigt und konnten nun nicht genug Personal einsetzen. In Bayern ist dieser Fall nicht eingetreten. Die Erklärung dafür ist, dass der Freistaat Bayern den Vollzug der Luftsicherheitsaufgaben, anders als einige Bundesländer, in den frühen 1990er Jahren nicht an den Bund und damit an die Bundespolizei zurückdelegiert hat, sondern sie, bis auf den bewaffneten Schutz, in Eigenregie organisiert und finanziert.
Anders an den 12 Flughafenstandorten in der Bundesrepublik, an denen die Aufgabe an die Bundespolizei zurückdelegiert wurde, sowie an den verbleibenden kleineren Flughäfen mit Zuständigkeit in Länderhand: Dort werden die Luftsicherheitsdienstleistungen von vollprivatisierten und gewinnorientierten Sicherheitsdienstleistern erbracht. Minister Bernreiter: „Es zahlt sich jetzt aus, dass wir in Bayern die Hand auf den Fluggast- und Gepäckkontrollen behalten haben. Damit gewährleisten wir ein hohes Sicherheitsniveau und eine effektive Abwicklung. Ich freue mich, dass wir so den Start in die Ferien gut gemeistert haben und bedanke mich herzlich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Flughäfen. Mit Ihrem Einsatz sorgen sie dafür, dass die vielen Urlauberinnen und Urlauber stressfrei in die Sommerferien starten können!“