Straßenbauförderung: Mehr als eine Million Euro für die Gemeinde Dittenheim
München, 10.10.2022Finanzielle Unterstützung für Bau eines Geh- und Radwegs
- Wichtige Ergänzung des Radwegenetzes zwischen Treuchtlingen und Gunzenhausen
- Gemeinde übernimmt Finanzierung der Baumaßnahme entlang der Staatsstraße St 2230
- Mehr Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer
Die Gemeinde Dittenheim plant, entlang der stark befahrenen Staatsstraße St 2230 in ihrem Gemeindegebiet auf einer Länge von rund 500 Metern einen neuen Geh- und Radweg in Sonderbaulast zu errichten, um Fußgänger und Radfahrer besser zu schützen. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter hat nun eine Förderung von 1,16 Millionen Euro für die Baumaßnahme in Aussicht gestellt: „Das Fahrrad ist ein klimafreundliches Verkehrsmittel und für viele Menschen gerade bei kürzeren Strecken eine gute Alternative zum Auto, wenn die Infrastruktur passt. Ich freue mich daher sehr, dass die Gemeinde Dittenheim kräftig in den Ausbau der Geh- und Radwege investiert. Dies ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, sondern sorgt auch für mehr Sicherheit im Verkehr.“
Die Staatsstraße St 2230 ist eine wichtige Verbindungsstraße zwischen den Bundesstraßen B2 bei Gunzenhausen im Norden und B13 bei Eichstätt im Süden und daher verkehrlich stark belastet. Durch Dittenheim rollen derzeit täglich rund 5.000 Fahrzeuge, was das Fahrradfahren aufgrund eines fehlenden Radweges wenig attraktiv und gefährlich macht. Die Gemeinde hat nun beschlossen, die bestehende Lücke im Radwegenetz zwischen Treuchtlingen und Gunzenhausen auf einer Länge von gut 500 Metern zu schließen und auf eigene Kosten einen neuen Geh- und Radweg entlang der Staatsstraße anzulegen. Teil der Maßnahmen ist auch eine Unterführung zur gefahrlosen Querung der Staatsstraße.
Der Geh- und Radweg mit einer Breite von 2,5 Metern wird im Süden an der Sonnenstraße beginnen und an seinem nördlichen Ende an einen bestehenden Weg anschließen und so die Verbindung zum überregionalen Altmühlradweg herstellen. Insgesamt investiert die Gemeinde knapp 1,5 Millionen Euro in die Maßnahme, wovon der Freistaat Bayern 1,16 Millionen Euro aus Mitteln des Bayerischen Finanzausgleichsgesetzes übernehmen wird.
In den letzten fünf Jahren hat der Freistaat Bayern den Weißenburg-Gunzenhausen und seine kreisangehörigen Gemeinden mit Zuwendungen in Höhe von rund 7,7 Millionen Euro bei Straßen- und Brückenbaumaßnahmen unterstützt. Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.