Preise für Nachhaltigkeit, Design und Teilhabe im Gebäudebereich
München, 14.12.2022Bauminister Bernreiter ruft zur Teilnahme am dritten Wettbewerb der EU-Kommission zum Neuen Europäischen Bauhaus auf
- 15 Preise in vier Kategorien
- Auch Konzepte junger Talente gefragt
- Bauminister Bernreiter drückt bayerischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Daumen
Bis zum 31. Januar 2023 läuft der dritte Wettbewerb der EU-Kommission zu Vorzeigeprojekten für das Neue Europäische Bauhaus. Im Rahmen des Wettbewerbs 2023 werden 15 beispielhafte Initiativen prämiert, die Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusion – die drei zentralen Werte des Neuen Europäischen Bauhauses – miteinander verknüpfen. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „In den vergangenen Jahren gab es bereits Gewinner aus Bayern und ich lade auch in diesem Jahr alle Interessierten zur Teilnahme ein.“
Die Initiative „Neues Europäisches Bauhaus“ (NEB), die im Januar 2021 von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen offiziell gestartet wurde, ruft alle Europäerinnen und Europäer dazu auf, sich gemeinsam eine nachhaltige und inklusive Zukunft vorzustellen und aufzubauen. Im mittlerweile dritten Wettbewerb werden nun wieder bestehende Projekte sowie von jungen Talenten entwickelte Konzepte in vier Kategorien ausgezeichnet: „Rückbesinnung auf die Natur“, „Wiedererlangung des Zugehörigkeitsgefühls“, „Vorrang für Orte und Menschen, die am meisten Unterstützung benötigen“ sowie „Erfordernis eines langfristigen Lebenszyklusdenkens in den industriellen Ökosystemen“. In jeder Kategorie können die Kandidatinnen und Kandidaten zwischen drei Wettbewerbsbereichen auswählen, die entweder bestehende und abgeschlossene Projekte mit klaren und positiven Ergebnissen, Konzepte von jungen Talenten im Alter von bis zu 30 Jahren oder Projekte von Bildungs- und Lerninitiativen berücksichtigen. Die Gewinner erhalten ein Preisgeld von bis zu 30.000 Euro sowie ein Kommunikationspaket, das ihnen dabei helfen soll, ihre Projekte und Konzepte weiterzuentwickeln und zu bewerben.
Bei den bisherigen Wettbewerben gab es bereits Gewinner aus Bayern: 2021 hat das Gästehaus RoSana in Rosenheim in der Kategorie gebaute Umwelt und Natur gewonnen. Darüber hinaus wurde München-Neuperlach im Mai 2022 als ein Leuchtturmprojekt ausgewählt und wird mit fünf Millionen Euro aus dem EU-Programm Horizont Europa gefördert. „Bayern spielt bei der Baukultur in der obersten Liga mit. Die bayerischen Architektinnen und Architekten, Verbände und die gesamte Bauwirtschaft leisten einen wichtigen Beitrag, um den Gebäudebereich zukunftsfähig aufzustellen“, betont Minister Bernreiter. „Ich drücke allen Teilnehmenden auch in diesem Jahr die Daumen.“
Weitere Informationen zum Wettbewerb der EU-Kommission finden Sie auf der Homepage zum Neuen Europäischen Bauhaus sowie im Bewerbungsleitfaden: NEB Prizes 2023_DE.pdf (new-european-bauhaus.eu)