Nachhaltigkeit, Design und Teilhabe im Gebäudebereich
München, 30.01.2022Bauministerin Schreyer ruft zur Teilnahme am zweiten Wettbewerb der EU-Kommission zum Neuen Europäischen Bauhaus auf
- Vorzeigeprojekte zur Vereinbarkeit von Klimaschutz und Bauen
- Nachhaltigkeit, Design und gesellschaftliche Teilhabe sollen miteinander verbunden werden
- Bauministerin Schreyer: „Ich freue mich auf weitere innovative Ideen aus Bayern!“
Bis zum 28. Februar 2022 läuft der zweite Wettbewerb der EU-Kommission zu Vorzeigeprojekten für das Neue Europäische Bauhaus. Gesucht werden in den letzten zwei Jahren abgeschlossene Projekte sowie neue Konzepte junger Talente, die Nachhaltigkeit, Ästhetik und gesellschaftliche Teilhabe miteinander verbinden. Dabei gibt es vier thematische Schwerpunkte: Rückbesinnung auf die Natur, Schaffung eines Gemeinschaftsgefühls, Wiederbelebung von Orten und Gestaltung der Kreislaufwirtschaft. Bauministerin Kerstin Schreyer: „Ich freue mich sehr, dass im letzten Jahr aus mehr als 2.000 Einsendungen ein Gewinner aus Bayern kam und lade auch in diesem Jahr alle Interessierten zur Teilnahme ein.“
Großes Potenzial für die notwendige Einsparung von Treibhausgasen liegt im Gebäudebereich. „Dass sich dabei Nachhaltigkeit, Design und gesellschaftliche Teilhabe keineswegs ausschließen, zeigen wir sehr erfolgreich durch unsere Städtebauförderung“, so Schreyer. Jedes Jahr unterstützt der Freistaat die bayerischen Gemeinden mit Mittel des Landes, des Bundes und der Europäischen Union bei Projekten der nachhaltigen Stadt- und Ortsentwicklung.
In der aktuellen Umsetzungsphase zum Neuen Europäischen Bauhaus, das im Januar 2021 von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen offiziell gestartet wurde, sucht die EU-Kommission in den letzten zwei Jahren abgeschlossene Vorzeigeprojekte sowie neue Konzepte junger Talente bis 30 Jahre. Hierfür wurden vier Kategorien gebildet, nämlich die Rückbesinnung auf die Natur, die Schaffung eines Gemeinschaftsgefühls, die Wiederbelebung von Orten und die Gestaltung der Kreislaufwirtschaft. Die Gewinner in jeder Kategorie können sich auf Preisgelder von 30.000 € (bzw. 15.000 € für junge Talente) und die Zweitplatzierten von 20.000 € (bzw. 10.000 €) freuen. Zudem wird es zwei weitere Preise aus einer öffentlichen Abstimmung sowie ein Medienpaket der EU-Kommission für jeden Preisträger geben.
Bauministerin Kerstin Schreyer freut sich sehr, dass im letzten Jahr aus mehr als 2.000 Einsendungen das Gästehaus RoSana der Architekten Anna Heringer und Martin Rauch aus Rosenheim in der Kategorie gebaute Umwelt und Natur gewann. Dem Kreis der Finalisten in der Kategorie Produkte und Lifestyle gehörte auch das Projekt Dipdii Textiles aus Laufen an, das Textildesign aus Deutschland mit der Handwerkskunst aus Bangladesch verbindet. „Bayern verfügt über großartige Menschen, talentierte Planerinnen und Planer, starke Verbände und Kammern, die einen wertvollen Beitrag für die Baukultur in Europa leisten“, betont die Ministerin und lädt alle Interessierten zur Teilnahme ein und drückt ihnen die Daumen.
Weitere Informationen zum Wettbewerb der EU-Kommission finden Sie auf der Homepage zum Neuen Europäischen Bauhaus sowie im Bewerbungsleitfaden.