Tag der Städtebauförderung am 14. Mai 2022

München, 12.05.2022

Bauminister Bernreiter: "Städtebauförderung wird auch in Zukunft Erfolgsmodell bleiben"

  • Bayerische Städtebauförderung schreibt seit über halben Jahrhundert Erfolgsgeschichte
  • Bislang mehr als 1.250 Städte und Gemeinden mit rund 7 Milliarden Euro unterstützt
  • Minister Bernreiter: „Die Städtebauförderung sorgt für Integration und soziale Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger – egal ob im städtischen Bereich oder im ländlichen Raum.“

 

Am 14. Mai 2022 findet deutschlandweit der Tag der Städtebauförderung statt, der dieses Jahr unter dem Motto ‚Wir im Quartier‘ steht. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Der Titel ist damit passgenau auf das Bedürfnis der Bürgerinnen und Bürger zugeschnitten, nach Corona wieder zusammenzukommen. Mit den Finanzhilfen und dem Know-how der Städtebauförderung ertüchtigen wir erfolgreich und nachhaltig Ortskerne und Innenstädte – und das seit über einem halben Jahrhundert! Ich wünsche den Bürgerinnen und Bürgern am Tag der Städtebauförderung viel Freude und interessante Begegnungen vor Ort.“

Im Jahr 2022 nehmen erneut viele bayerische Städte, Märkte und Gemeinden mit spannenden Aktionen teil. Das Programm ist vielfältig ausgestaltet und reicht von Führungen durch sanierte Gebäude und Viertel, Live-Musik-Events mit gastronomischem Angebot auf den umgestalteten öffentlichen Plätzen über kreative Aktivitäten bis hin zu Beratungsmöglichkeiten mit Sanierungsexperten vor Ort.

„Dass die Städtebauförderung ein dynamisches Instrument ist und stets mit der Zeit mitgeht, zeigt sich auch jetzt während des Ukraine-Krieges. So haben wir mit der Neuauflage der Förderinitiative ‚Leerstand nutzen – Lebensraum schaffen‘ schnell auf den Bedarf nach Wohnraum für ukrainische Kriegsflüchtlinge reagiert. Auch hier zeigt sich der integrative Ansatz als wesentlicher Grundgedanke der Städtebauförderung.“, so Bernreiter weiter. Mit der neuaufgelegten Förderinitiative ‚Leerstand nutzen – Lebensraum schaffen‘ werden bayerische Kommunen im Städtebauförderungsprogramm mit einem besonders hohen Fördersatz von 80 Prozent bei der Sanierung leerstehender Gebäude in innerörtlicher Lage unterstützt. Anschließend können diese dann als Wohnraum für ukrainische Kriegsflüchtlinge und anerkannte Flüchtlinge genutzt werden.

Die bayerische Städtebauförderung besteht seit 1971 und leistet seitdem einen bedeutenden Beitrag zur Erneuerung der bayerischen Städte, Märkte und Gemeinden. Bislang hat der Freistaat bereits mehr als 1.250 Kommunen in Bayern mit rund 7 Milliarden Euro unterstützt. Die Stärkung von Stadt- und Ortsteilen kommt nicht nur dem städtischen, sondern insbesondere auch dem ländlichen Raum zugute. Über 75 Prozent der Städtebauförderungsmittel in Bayern fließen in den ländlichen Bereich. Die Städtebauförderung trägt erfolgreich zur Beseitigung von Leerständen in Ortskernen und gleichzeitig zur Stärkung der Ortsmitten bei, ebenso zur Bewältigung des demografischen Wandels und des Strukturwandels. Gleichzeitig sorgt die Städtebauförderung für ein attraktives Lebensumfeld, starke Quartiere und ein gutes Leben in der Nachbarschaft.

Informationen zum Tag der Städtebauförderung sind abrufbar unter folgendem Link: www.tag-der-staedtebaufoerderung.de

Hintergründe zur allgemeinen Städtebauförderung in Bayern sind abrufbar unter folgendem Link: www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/

Weitere Informationen zur Förderinitiative „Leerstand nutzen – Lebensraum schaffen“ sind abrufbar unter folgendem Link:  https://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderschwerpunkte/leerstandnutzen/index.php

Auf dem Bild zu sehen:

Im kommunalen Förderprogramm werden beispielsweise in Fürth Höfe als Treffpunkte für die Bewohnerinnen und Bewohner aufgewertet und begrünt

(Quelle: msh Stadtplanung GbR).

Anhang