Modernisierung des Schienennetzes am Hafen Kelheim
München, 24.02.2023Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter übergibt Förderbescheide über rund 2,36 Millionen Euro
- Reaktivierung mehrerer Gleise und Erneuerung einer Eisenbahnüberführung
- Wichtige Verknüpfung von Wasser und Schiene
- Verkehrsminister Bernreiter: Leistungsfähiges Schienennetz in Häfen ist wichtiges Anliegen des Freistaats
Das Bayerische Verkehrsministerium unterstützt die Reaktivierung und Erneuerung von Gleisanlagen am Hafen Kelheim. Dafür hat Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter heute in Kelheim zwei Förderbescheide übergeben: Mit rund 360.000 Euro wird der Zweckverband Häfen im Landkreis Kelheim bei der Erneuerung einer Eisenbahnüberführung seiner Hafenbahn unterstützt. Außerdem erhält die KM Süd Invest GmbH zwei Millionen Euro, um mehrere Gleise für den Güterverkehr zu reaktivieren. „Unsere Häfen sind unverzichtbar für nachhaltige Transportketten im Güterverkehr“, so Bernreiter. „Dabei sorgt die Hafenbahn dafür, die umweltschonenden Verkehrsträger Wasser und Schiene miteinander zu verknüpfen. Ich freue mich, dass mit Hilfe unserer staatlichen Förderung der Transport auf den Gleisen weiteren Schub bekommt.“
Der Zweckverband Häfen im Landkreis Kelheim erhält rund 360.000 Euro Zuschuss für die Erneuerung einer Eisenbahnüberführung im Haupterschließungsgleis seiner Hafenbahn. Die voraussichtlichen Gesamtkosten für die Maßnahme betragen rund 450.000 Euro. „Für die Region und die Wertschöpfung in der Region sind der Hafen sowie die dort ansässigen Unternehmen sehr wichtig. Dank der Unterstützung können wir uns weiter für die Zukunft rüsten – erst kürzlich wurde der Hafen auch zum festen Bestandteil des neuen Technologietransferzentrums ‚Wasserstoff-Cluster Donau‘“, freut sich Kelheims Landrat Martin Neumeyer.
Mit einer Förderung über zwei Millionen Euro an die KM Süd Invest GmbH schiebt der Freistaat an, dass die Gleise der ehemaligen Süd-Chemie-Werksbahn reaktiviert und anschließend in die Kelheimer Hafenbahn integriert werden. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 2,7 Millionen Euro.
Die Förderung des Freistaats erfolgt aus Mitteln des bayerischen Corona-Investitionsprogramms für Maßnahmen zur Erhaltung und Reaktivierung von nichtbundeseigenen Eisenbahninfrastrukturen. „Dem Freistaat ist es ein wichtiges Anliegen, dass auch die Eisenbahninfrastrukturen jenseits des bundeseigenen Schienennetzes erhalten bleiben und leistungsfähig sind. Daher haben wir ein bis Ende 2023 befristetes Sonderprogramm ins Leben gerufen“, so Minister Bernreiter. „In Niederbayern fördern wir insgesamt elf Einzelprojekte, damit fließen mehr als ein Drittel der zur Verfügung stehenden 35 Millionen Euro in den Regierungsbezirk.“