Nachnutzung des Strafjustizzentrums an der Nymphenburger Straße
München, 01.03.2023Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: Freistaat schafft bezahlbaren Wohnraum im Zentrum von München
- Münchner Strafjustizzentrum zieht 2025 in Neubau am südlichen Oberwiesenfeld
- Wohnraum auf freiwerdendem Grundstück an der Nymphenburger Straße geplant
- Staatliche Wohnungsbaugesellschaften klären Baurecht mit Stadt München
Der Freistaat Bayern wird auf dem Grundstück des Strafjustizzentrums an der Nymphenburger Straße in München Wohnraum schaffen. Das hat der Ministerrat am Dienstag beschlossen. „Im Ballungsraum München ist der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum besonders groß“, erklärt Bayerns Bauminister Christian Bernreiter. „Deshalb werden wir auf dem Grundstück im Zentrum Münchens nach dem Umzug des Strafjustizzentrums weiteren bezahlbaren Wohnungsbau durch unsere staatlichen Wohnungsbaugesellschaften in Angriff nehmen. Stadibau und BayernHeim GmbH werden ein mögliches Baurecht mit der Stadt München abstimmen und die Wirtschaftlichkeit prüfen.“
Das Strafjustizzentrum München, das sich momentan in der Nymphenburger Straße befindet, wird im Jahr 2025 in einen Neubau im südlichen Oberwiesenfeld verlagert, der sich derzeit im Bau befindet. Im Anschluss soll die freiwerdende staatliche Liegenschaft möglichst schnell einer neuen Nutzung zugeführt werden. Der Ministerrat hat nun entschieden, dass dort ausschließlich Wohnraum entstehen soll. Dabei soll auch ergebnisoffen geprüft werden, ob eine Umnutzung im Bestand möglich ist. Bernreiter: „Sowohl bei einem Umbau im Bestand als auch bei einem Neubau werden wir nachhaltigen und klimafreundlichen Wohnraum errichten. Unsere Maßgabe ist klar: Wir wollen so viele Wohnungen errichten wie möglich.“