Mehr als 4,5 Millionen Euro vom Freistaat Bayern

Stammbach/München, 02.01.2024

Finanzielle Unterstützung für Ausbau der Kreisstraße HO 20 zwischen Stammbach und Metzlesdorf

  • Verbreiterung der Kreisstraße, Querungshilfe für Fußgänger und Radler
  • Abbruch und Neubau einer Eisenbahnüberführung 
  • Verkehrsminister Bernreiter: „Wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit “

 

Der Landkreis Hof investiert in die Verkehrsinfrastruktur und erhält hierfür Unterstützung vom Freistaat Bayern. Für den Ausbau der Kreisstraße HO 20 zwischen Stammbach und Metzlesdorf sowie der Erneuerung einer Eisenbahnüberführung hat Verkehrsminister Christian Bernreiter jetzt eine Förderung zugesagt: „Die Maßnahme ist dringend erforderlich, um die Verkehrsverhältnisse zu verbessern und die Sicherheit zu erhöhen. Dabei unterstützen wir gerne und nehmen dafür mehr als 4,5 Millionen Euro in die Hand.“

Die HO 20 zwischen Stammbach und Metzlesdorf entspricht nicht den gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen an eine leistungsfähige Kreisstraße. Sie weist unter anderem Defizite bei der Fahrbahnbreite, der Tragfähigkeit und den Sichtverhältnissen auf, außerdem fehlen teilweise Bereiche für Fußgänger und Radler. Eine alte, in die Jahre gekommene Eisenbahnüberführung führt zudem zu weiteren Einschränkungen.

Im Zuge der Verbesserung des Straßenaufbaus wird die Kreisstraße auf einer Länge von rund 1,2 Kilometern zugleich auf eine Breite von 6,50 Meter ausgebaut. Dadurch verbessern sich Verkehrsqualität, Befahrbarkeit und Fahrverlauf auch im Begegnungsverkehr. Ein neuer Geh- und Radweg knüpft an das bestehende Streckennetz an, eine barrierefreie Querungshilfe schafft zudem ein Plus an Sicherheit. Die neue Überführung verfügt über eine breitere und höhere Durchfahrt.

Die Eisenbahnüberführung wurde bereits Mitte 2023 fertiggestellt. Die Straßenbauarbeiten laufen, geplantes Bauende ist Mitte 2024.

Insgesamt investiert der Landkreis 6,9 Millionen Euro in das Projekt, wovon der Freistaat Bayern 4,55 Millionen Euro übernimmt – 3,8 Millionen im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG), und zusätzlich 750.000 Euro nach dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz (BayFAG).

Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.