Umbau und Erweiterung des Bayerischen Ausbildungszentrums für Straßenwärter in Bayern
Gerolzhofen/München, 28.09.2024Für Sicherheit und Ordnung auf Bayerns Straßen: Straßenwärter werden in Gerolzhofen auf ihre vielfältigen Aufgaben vorbereitet
- Freistaat investiert 6,8 Millionen Euro in neues Schulungsgebäude und weitere Ausbildungshalle
- Praktische Ausbildung von rund 100 Facharbeitern pro Lehrjahr
- Aushängeschild der bayerischen Straßenbauverwaltung
Von der Bedienung der Motorkettensäge bis zum Fahren des Schneepflugs: Der Beruf des Straßenwärters ist unverzichtbar für die Gesellschaft und dabei vielseitig, interessant und zukunftssicher. Um die rund 100 Auszubildenden pro Lehrjahr auf ihre Aufgaben vorzubereiten, hat der Freistaat 6,8 Millionen Euro in die Modernisierung und Erweiterung des bestehenden Ausbildungszentrums investiert. Bayerns Bau- und Verkehrsminister Christian Bernreiter hat den Neubau heute in Gerolzhofen eröffnet: „Die Teams in Orange sind das Aushängeschild der bayerischen Straßenbauverwaltung und mit ihrer Tätigkeit für die bayerische Infrastruktur unverzichtbar. Mit der Erweiterung des Ausbildungszentrums schaffen wir nun ideale Voraussetzungen, um den Facharbeiternachwuchs auf seine späteren Aufgaben vorzubereiten. Neben dem neuen Schulungsgebäude ermöglichen eine weitere große Ausbildungshalle und 20 zusätzliche Übungsplätze für Pflasterarbeiten eine intensive und realitätsnahe praktische Ausbildung.“
Der Freistaat Bayern startete die Ausbildung zum Straßenwärter 1995 am Stützpunkt Gerolzhofen. Die praktische Ausbildung umfasst unter anderem die Bedienung von Maschinen, die Instandsetzung der Straßen, den Winterdienst und die Grünpflege. Außerdem werden Schlüsselkompetenzen gefördert und der Umgang mit herausfordernden Situationen trainiert.
Mit den Ausbaumaßnahmen wird der Freistaat nun den ständig steigenden Ausbildungsstandards gerecht. Das Staatliche Bauamt Schweinfurt hat dafür in nur zwei Jahren Bauzeit ein zweigeschossiges Schulungsgebäude neu errichtet, in dem 100 Schülerinnen und Schüler in insgesamt drei Schulräumen gleichzeitig unterrichtet werden können. Außerdem wurde eine zusätzliche Ausbildungshalle gebaut. Für die Mittagspause stehen ein Sozialraum mit einer Ausgabeküche sowie im Außenbereich ein neuer Pausenbereich zur Verfügung. Eine Photovoltaik-Anlage kompensiert den kompletten Strombedarf des Ausbildungszentrums. Durch den Einsatz regenerativer Energiekonzepte können jährlich 80 Tonnen CO2 eingespart werden.
Verkehrsminister Bernreiter wünschte den künftigen Straßenwärterinnen und Straßenwärtern viel Erfolg für ihre Ausbildung: „Sie alle sorgen mit Ihrem schnellen und flexiblen Handeln für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, ganz besonders im Winter, bei Unwettern oder bei Unfällen. Dank Ihrer umfangreichen Ausbildung sind Sie auf dem Arbeitsmarkt sehr begehrt und haben hervorragende Perspektiven. Herzlichen Dank Ihnen und den Ausbildungsleitern und Pädagogen für Ihre Arbeit!“
Auf dem Foto zu sehen: Verkehrsminister Christian Bernreiter (Mitte) zusammen mit (v.l.n.r.) Frank Schmitt, Ausbildungsleiter Straßenwärter, Sandro Kirchner, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Inneren, Andreas Hecke (4.v.l.), Behördenleiter Staatliches Bauamt Schweinfurt, sowie den Ausbildern des bayerischen Ausbildungszentrums für Straßenwärter in Gerolzhofen. (Quelle: StMB)
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