Straßenbauförderung: 2,65 Millionen Euro für die Stadt München

München, 25.09.2024

Finanzielle Unterstützung für Ausbau der Wolfratshauser Straße zwischen Josephinenstraße und Siemensallee

  • Ausbau auf 930 Metern Länge
  • Durchgehende Geh- und Radwege, Querungshilfen und barrierefreie Bushaltestellen
  • Verkehrsminister Bernreiter: „Wichtiger Beitrag für mehr Verkehrssicherheit“

Die Stadt München investiert in die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und erhält hierfür Unterstützung vom Freistaat Bayern. Für den Ausbau der Wolfratshauser Straße zwischen der Josephinenstraße und der Siemensallee hat Verkehrsminister Christian Bernreiter jetzt eine Förderung des Freistaats Bayern zugesagt: „Mit der Maßnahme wird die Straße wieder auf Vordermann gebracht und zugleich mit Querungshilfen ausgestattet. Außerdem werden unter anderem durchgehende Wege für Fußgänger und Radler angelegt. Dies alles steigert deutlich die Verkehrssicherheit. Deshalb unterstützen wir hier gerne und nehmen dafür über 2,6 Millionen Euro in die Hand.“
 

Die Wolfratshauser Straße nordöstlich des Bahnhofs von Solln hat den Charakter einer außerörtlichen Landstraße, insgesamt nutzen täglich rund 19.000 Fahrzeuge diesen Abschnitt. Dies führt zu überhöhten Geschwindigkeiten und somit zu einer Gefährdung der schwächeren Verkehrsteilnehmer. Um die Sicherheit für den Fuß- und Radverkehr zu erhöhen, werden auf rund 930 Metern Länge der vorhandene Straßenquerschnitt neu aufgeteilt und beidseitig durchgehende Wege für Fußgänger und Radler geschaffen. Dadurch entsteht eine neue, durchgängige Geh- und Radwegverbindung zwischen Solln und Obersendling. Zusätzliche Querungshilfen erleichtern das Überqueren der Straße. In diesem Zusammenhang werden auch die Straßenentwässerung neu geordnet, Längsparkstände errichtet und barrierefreie Bushaltestellen geschaffen. Der Ausbau der Straße und die Trennung der Verkehrsarten schaffen eindeutige Verkehrsbeziehungen und -regelungen und erhöhen so die Verkehrssicherheit deutlich. Die Verringerung der Fahrbahnbreite zugunsten von Rad- und Gehwegen soll auch den Charakter der außerörtlichen Landstraße hin zu einer innerörtlichen Hauptverkehrsstraße verändern.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 6,9 Millionen Euro, wovon der Freistaat Bayern 2,65 Millionen Euro im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) übernimmt. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen.

Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.