Straßenbauförderung: Über 2,1 Millionen Euro für Stadt Schongau

München, 16.10.2024

Finanzielle Unterstützung für die Errichtung eines Kreisverkehrs in Schongau (Staatsstraße 2014)

  • Kreisverkehr verbessert Verkehrssituation
  • Neu- und Ausbau von Geh- und Radwegen
  • Verkehrsminister Bernreiter: „Wichtiger Beitrag für mehr Verkehrssicherheit“
     

Die Stadt Schongau investiert in die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und erhält hierfür Unterstützung vom Freistaat Bayern. Für den Umbau der Kreuzung in der Ortsdurchfahrt der St 2014/Peitinger Straße und der Friedrich-Haindl-Straße zu einem Kreisverkehr hat Verkehrsminister Christian Bernreiter jetzt eine Förderung des Freistaats Bayern zugesagt: „Der neue Kreisverkehr macht gefährlichen Abbiegesituationen und Staus ein Ende. Außerdem werden mehrere Geh- und Radwege im Kreuzungsumfeld neu- und ausgebaut. Die Verkehrssituation für Radfahrer wird damit begreifbarer und übersichtlicher Zudem ist eine gute Sichtbeziehung zwischen den Verkehrsteilnehmern gewährleistet. Deshalb unterstützen wir hier gerne und nehmen dafür gut 2,1 Millionen Euro in die Hand.“
 

Die schadhafte St 2014/Peitinger Straße ist mit rund 13.000 Fahrzeugen pro Tag überdurchschnittlich hoch belastet. Außerdem müssen Lastwagen, die das Papierwerk an der Friedrich-Haindl-Straße aus westlicher Richtung anfahren, wegen der engen Kurve weit ausholen und teils auf die Gegenfahrbahn ausschwenken, was zu gefährlichen Situationen führt und Staus verursacht. Zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit soll die bestehende Kreuzung im Rahmen der kommunalen Sonderbaulast daher in einen Kreisverkehrsplatz mit einem Durchmesser von 32 Metern umgebaut werden. Zudem werden im Zuge des Ausbaus der St 2014 Peitinger Straße südlich der Lechbrücke bis zum westlichen Brückenende der Mühlkanalbrücke der bestehende nördliche Geh- und Radweg umgebaut und der südliche Gehweg zum Geh- und Radweg ausgebaut. Im Zuge des Ausbaus der Friedrich-Haindl-Straße ab dem neuen Kreisverkehr bis zum Bahnübergang vor dem Papierwerk wird einseitig ein Geh- und Radweg angelegt. Die teils nicht mehr funktionsfähige Straßenentwässerung wird ebenfalls neu gebaut und erweitert. Auch zwischen dem Bahnübergang nordwestlich und nordöstlich der Lechbrücke werden die Geh- und Radwege ausgebaut. Die Arbeiten haben Anfang April 2024 begonnen und sollen voraussichtlich Mitte November abgeschlossen sein.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 3,71 Millionen Euro, wovon der Freistaat Bayern 2,124 Millionen Euro im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz (BayFAG) übernimmt. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen.

Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.