Straßenbauförderung: 4,2 Millionen Euro vom Freistaat

Nürnberg/München, 12.01.2024

Finanzielle Unterstützung für Ausbau der Bayreuther Straße in Nürnberg

  • Neuordnung des Straßenquerschnitts auf rund einem Kilometer Länge
  • Gesamtinvestition in Höhe von rund 9,8 Millionen Euro
  • Verkehrsminister Bernreiter: „Künftig vor allem Fußgänger und Radfahrer sicherer unterwegs.“

 

Die Stadt Nürnberg investiert in die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und erhält hierfür Unterstützung vom Freistaat Bayern. Für den Ausbau der Bayreuther Straße in Nürnberg hat Verkehrsminister Christian Bernreiter jetzt eine Förderung zugesagt: „Die Maßnahme ist dringend erforderlich. Es freut mich, dass vor allem Fußgänger und Radfahrer bald deutlich sicherer unterwegs sind. Dabei unterstützen wir gerne und nehmen dafür mehr als vier Millionen Euro in die Hand.“

Die Bayreuther Straße nordöstlich der Nürnberger Altstadt ist eine Hauptverkehrsader in die angrenzenden Gemeinden Heroldsberg, Kalchreuth und Eckental. Täglich befahren rund 31.500 Fahrzeuge die Straße. Zugleich sind rund 2.400 Radfahrer unterwegs, die dabei die Fahrbahn nutzen, was ein erhöhtes Unfallrisiko für alle Verkehrsteilnehmer zur Folge hat.

Im Rahmen der Reaktivierung der Straßenbahn in der Bayreuther Straße zwischen Rathenauplatz und Stadtpark wird der Straßenquerschnitt auf einer Länge von rund einem Kilometer neu aufgeteilt. Hierbei wird durch die Schaffung von beidseitigen durchgängigen Radfahrstreifen eine wichtige Lücke im Radvorrangroutennetz der Stadt geschlossen. Abbiegespuren, Lichtsignalanlagen, Gehwege und Parkplätze werden teilweise geändert, was zusätzlich die Verkehrssicherheit erhöht und den Verkehrsfluss verbessert. Die Straßenbahn fährt künftig fast durchgängig in der Mitte der Straße in einem sogenannten Rasengleis. Die Arbeiten haben bereits begonnen.

Insgesamt investiert die Stadt Nürnberg 9,08 Millionen Euro in das Projekt, wovon der Freistaat 4,2 Millionen Euro im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) übernimmt.

Landkreise, Städte und Gemeinden erhalten in Bayern vom Freistaat jährlich in Summe rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.