Bayerisches Städtebauförderungsprogramm unterstützt Städte, Märkte und Gemeinden
München, 28.06.2024Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: 90 Millionen Euro für 287 Kommunen in ganz Bayern
- Bayerisches Städtebauförderungsprogramm unterstützt Innenentwicklung, Leerstandsbeseitigung und Flächensparen
- Landesmittel auf hohem Niveau
- Minister Bernreiter: „Damit stärken und beleben wir Stadt- und Ortskerne in ganz Bayern“
Der Freistaat Bayern unterstützt dieses Jahr 287 Städte, Märkte und Gemeinden mit rund 90 Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Mit diesen Mitteln unterstützen wir kommunale Investitionen in den Klimaschutz. Denn es ist ein Hauptanliegen der Städtebauförderung, graue Energie zu erhalten und den Gebäudebestand weiterzuentwickeln. Damit schonen die bayerischen Kommunen mit unseren Fördermitteln effizient Ressourcen und sparen Energie.“
Mit rund 90 Millionen Euro bleibt das Landesprogramm der Städtebauförderung ein verlässlicher Partner der bayerischen Städte, Märkte und Gemeinden. „Die Flexibilität der bayerischen Städtebauförderung ist beinahe schon sprichwörtlich“, so Bernreiter. „Ob eine Gemeinde neuen Wohnraum in leerstehenden Gebäuden schaffen möchte, ob sie Industrie- und Gewerbebrachen mit neuem Leben füllen oder den Ortskern langfristig attraktiv halten möchte: Wir unterstützen sie tatkräftig. Besonders im Blick haben wir die Gemeinden im ländlichen Raum. Denn dorthin fließen mehr als 85 Prozent unserer Fördermittel.“
Neben dem Bestandserhalt liegt auch dieses Jahr wieder ein Fokus auf Maßnahmen zur Einsparung von Energie und Treibhausgasen, womit die Städtebauförderung einen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leistet. Mit der Förderinitiative „Leerstand nutzen – Lebensraum schaffen“ können zum Beispiel leerstehende Gebäude im Ortskern saniert werden, um anschließend wieder als Wohnraum für die Bevölkerung zu dienen. Mit der Initiative „Klima wandel(t) Innenstadt“ zur klimagerechten Innenentwicklung unterstützt der Freistaat ganz gezielt bayerische Städte, Märkte und Gemeinden Siedlungsstrukturen an die Folgen der Klimaveränderungen anzupassen. In diesem Jahr wird beispielsweise in Nürnberg der Quartiersplatz Mögeldorfer Plärrer entsiegelt und begrünt. In Kaufbeuren werden Wohnumfelder klimaresilient umgestaltet.
Auch die in 2024 geplanten Maßnahmen zur Belebung unserer bayerischen Innenstädte und Ortskerne sind vielfältig. So werden beispielsweise in Altötting und Weismain Bürgerhäuser und Häuser für Vereine durch die Sanierung teils denkmalgeschützter Häuser entstehen. Umgestaltete Freiflächen etwa in der Ortsmitte von Aicha vorm Wald und am Mainsteg in Veitshöchheim werden für Bürgerinnen und Bürger Orte der Begegnung sein und zum Verweilen einladen. Im Zusammenhang mit der Landesgartenschau 2025 entsiegelt die Stadt Furth im Wald eine Gewerbebrache, um insbesondere mehr Grünflächen für die Bevölkerung herzustellen.
Eine Übersicht der Programmgemeinden und weitere Informationen zur Städtebauförderung sind im Internet verfügbar unter http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php
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