Bayerische Städtebauförderung unterstützt Kommunen in der Oberpfalz

München, 28.06.2024

Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: Über 13 Millionen Euro für 65 Städte, Märkte und Gemeinden in der Oberpfalz

  • Bayerisches Städtebauförderungsprogramm unterstützt Innenentwicklung, Leerstandsbeseitigung und Flächensparen
  • Landesmittel auf hohem Niveau
  • Minister Bernreiter: „Damit stärken und beleben wir Stadt- und Ortskerne in ganz Bayern“

     

Der Freistaat Bayern unterstützt dieses Jahr 65 Städte, Märkte und Gemeinden in der Oberpfalz mit über 13 Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Mit diesen Mitteln unterstützen wir kommunale Investitionen in den Klimaschutz. Denn es ist ein Hauptanliegen der Städtebauförderung, graue Energie zu erhalten und den Gebäudebestand weiterzuentwickeln. Damit schonen die bayerischen Kommunen mit unseren Fördermitteln effizient Ressourcen und sparen Energie.“

Mit rund 90 Millionen Euro bleibt das Landesprogramm der Städtebauförderung ein verlässlicher Partner der bayerischen Städte, Märkte und Gemeinden. „Die Flexibilität der bayerischen Städtebauförderung ist beinahe schon sprichwörtlich“, so Bernreiter. „Ob eine Gemeinde neuen Wohnraum in leerstehenden Gebäuden schaffen möchte, ob sie Industrie- und Gewerbebrachen mit neuem Leben füllen oder den Ortskern langfristig attraktiv halten möchte: Wir unterstützen sie tatkräftig. Besonders im Blick haben wir auch die Gemeinden im ländlichen Raum. Denn dorthin fließen mehr als 85 Prozent unserer Fördermittel.“

Neben dem Bestandserhalt liegt auch dieses Jahr wieder ein Fokus auf Maßnahmen zur Einsparung von Energie und Treibhausgasen, womit die Städtebauförderung einen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leistet. Mit der Förderinitiative „Leerstand nutzen – Lebensraum schaffen“ können zum Beispiel leerstehende Gebäude im Ortskern saniert werden, um anschließend wieder als Wohnraum für die Bevölkerung zu dienen. Mit der Initiative „Klima wandel(t) Innenstadt“ zur klimagerechten Innenentwicklung unterstützt der Freistaat ganz gezielt bayerische Städte, Märkte und Gemeinden, Siedlungsstrukturen an die Folgen der Klimaveränderungen anzupassen.

Die Stadt Furth im Wald entsiegelt mit Unterstützung der Städtebauförderung die Flächen einer Gewerbebrache in den Chambauen, um öffentliche Grünflächen, eine Außenbühne mit Holzüberdachung und einen naturnahen Parkplatz herzustellen. Auf dem so aufgewerteten Areal wird 2025 die Landesgartenschau stattfinden.

Mit dem Bau eines mehrgeschossigen Parkstadels für Anwohner und Besucher schafft die Marktgemeinde Parkstein mit Fördermitteln die Voraussetzungen für eine Verkehrsberuhigung im Ortskern. Durch das Projekt wird auch das Wohnumfeld aufgewertet – mit zusätzlichen Mitteln der Wohnraumförderung soll neuer Wohnraum entstehen.

Die Marktgemeinde Waidhaus nutzt Mittel der Städtebauförderung, um neues Leben in ein ortsbildprägendes Gebäude am Marktplatz zu bringen. Nach der Sanierung soll das Gebäude künftig eine Bücherei, Gemeinschaftsräume und Wohnungen beherbergen. Im Nebengebäude soll eine Tagespflegeeinrichtung entstehen.

Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung sind im Internet verfügbar unter http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php

Anhang