Bayerische Städtebauförderung unterstützt Kommunen in Oberfranken

München, 28.06.2024

Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: Über 18 Millionen Euro für 25 Städte, Märkte und Gemeinden in Oberfranken

  • Bayerisches Städtebauförderungsprogramm unterstützt Innenentwicklung, Leerstandsbeseitigung und Flächensparen
  • Landesmittel auf hohem Niveau
  • Minister Bernreiter: „Damit stärken und beleben wir Stadt- und Ortskerne in ganz Bayern“

 

Der Freistaat Bayern unterstützt dieses Jahr 25 Städte, Märkte und Gemeinden in Oberfranken mit über 18 Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Mit diesen Mitteln unterstützen wir kommunale Investitionen in den Klimaschutz. Denn es ist ein Hauptanliegen der Städtebauförderung, graue Energie zu erhalten und den Gebäudebestand weiterzuentwickeln. Damit schonen die bayerischen Kommunen mit unseren Fördermitteln effizient Ressourcen und sparen Energie.“

Mit rund 90 Millionen Euro bleibt das Landesprogramm der Städtebauförderung ein verlässlicher Partner der bayerischen Städte, Märkte und Gemeinden. „Die Flexibilität der bayerischen Städtebauförderung ist beinahe schon sprichwörtlich“, so Bernreiter. „Ob eine Gemeinde neuen Wohnraum in leerstehenden Gebäuden schaffen möchte, ob sie Industrie- und Gewerbebrachen mit neuem Leben füllen oder den Ortskern langfristig attraktiv halten möchte: Wir unterstützen sie tatkräftig. Besonders im Blick haben wir die Gemeinden im ländlichen Raum. Denn dorthin fließen mehr als 85 Prozent unserer Fördermittel.“

Neben dem Bestandserhalt liegt auch dieses Jahr wieder ein Fokus auf Maßnahmen zur Einsparung von Energie und Treibhausgasen, womit die Städtebauförderung einen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leistet. Mit der Förderinitiative „Leerstand nutzen – Lebensraum schaffen“ können zum Beispiel leerstehende Gebäude im Ortskern saniert werden, um anschließend wieder als Wohnraum für die Bevölkerung zu dienen. Mit der Initiative „Klima wandel(t) Innenstadt“ zur klimagerechten Innenentwicklung unterstützt der Freistaat ganz gezielt bayerische Städte, Märkte und Gemeinden, Siedlungsstrukturen an die Folgen der Klimaveränderungen anzupassen.

In Oberfranken profitiert beispielsweise die Altstadt der Gemeinde Weismain, in der ein Anbau an das historische Rathaus saniert und zu einem Bürgerzentrum umgebaut wird.

In der Stadt Burgkunstadt wird das denkmalgeschützte Haus am Marktplatz 4 zum Bürgertreff umgebaut und saniert. Die geplanten öffentlichen Nutzungen, eine kleine Gastronomie im Erdgeschoss, ein Bürgertreffpunkt und Flächen für Vereine im Obergeschoss können die Innenstadt beleben.

Die Gemeinde Weidhausen nutzt ein denkmalgeschütztes Anwesen zur Bücherei um und entwickelt so im Zusammenspiel mit dem Rathausneubau eine neue Ortsmitte. Die Projektidee wurde 2023 gemeinsam mit der Bürgerschaft im Rahmen einer Machbarkeitsstudie entwickelt.

Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung sind im Internet verfügbar unter http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php

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