Bayerische Städtebauförderung unterstützt Kommunen in Schwaben
München, 28.06.2024Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: Über 12 Millionen Euro für 44 Städte, Märkte und Gemeinden in Schwaben
- Bayerisches Städtebauförderungsprogramm unterstützt Innenentwicklung, Leerstandsbeseitigung und Flächensparen
- Landesmittel auf hohem Niveau
- Minister Bernreiter: „Damit stärken und beleben wir Stadt- und Ortskerne in ganz Bayern“
Der Freistaat Bayern unterstützt in diesem Jahr 44 Städte, Märkte und Gemeinden in Schwaben mit über zwölf Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Mit diesen Mitteln unterstützen wir kommunale Investitionen in den Klimaschutz. Denn es ist ein Hauptanliegen der Städtebauförderung, graue Energie zu erhalten und den Gebäudebestand weiterzuentwickeln. Damit schonen die bayerischen Kommunen mit unseren Fördermitteln effizient Ressourcen und sparen Energie.“
Mit rund 90 Millionen Euro bleibt das Landesprogramm der Städtebauförderung ein verlässlicher Partner der bayerischen Städte, Märkte und Gemeinden. „Die Flexibilität der bayerischen Städtebauförderung ist beinahe schon sprichwörtlich“, so Bernreiter. „Ob eine Gemeinde neuen Wohnraum in leerstehenden Gebäuden schaffen möchte, ob sie Industrie- und Gewerbebrachen mit neuem Leben füllen oder den Ortskern langfristig attraktiv halten möchte: Wir unterstützen sie tatkräftig. Besonders im Blick haben wir auch die Gemeinden im ländlichen Raum. Denn dorthin fließen mehr als 85 Prozent unserer Fördermittel.“
Neben dem Bestandserhalt liegt auch dieses Jahr wieder ein Fokus auf Maßnahmen zur Einsparung von Energie und Treibhausgasen, womit die Städtebauförderung einen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz leistet. Mit der Förderinitiative „Leerstand nutzen – Lebensraum schaffen“ können zum Beispiel leerstehende Gebäude im Ortskern saniert werden, um anschließend wieder als Wohnraum für die Bevölkerung zu dienen. Mit der Initiative „Klima wandel(t) Innenstadt“ zur klimagerechten Innenentwicklung unterstützt der Freistaat ganz gezielt bayerische Städte, Märkte und Gemeinden, Siedlungsstrukturen an die Folgen der Klimaveränderungen anzupassen.
In Oettingen gehen die Arbeiten für Sanierung und Revitalisierung des Gasthofs Krone dem Ende zu. Nun wird auch der angrenzende Saumarkt umgestaltet. Der Multifunktionsplatz soll außerhalb von Veranstaltungen zu einem attraktiven durchgrünten Platz mit hoher Aufenthaltsqualität zwischen Altstadt und Hofgarten werden. Krone und Umfeld werden mit der Städtebauförderung im Rahmen der Initiative „Innen statt Außen“ unterstützt.
Die Gemeinde Buxheim baut das historische Gasthaus "Löwen" zum Bürgerzentrum um. Neben Begegnungsräumen sorgen ein Dorfladen und ein selbstgeführtes Café für eine Grundversorgung in der Ortsmitte. Ein großzügiger Gartenbereich ergänzt das Angebot an Treff- und Veranstaltungsmöglichkeiten.
Mit der „Alten Schule“ in Bösenreutin, einem Gemeindeteil von Sigmarszell, wird die Sanierung und Erweiterung eines ortsbildprägenden, holzverschindelten Gebäudes mit hoher heimatgeschichtlicher Bedeutung mit Mitteln der Städtebauförderung unterstützt. Der soziale Treffpunkt in Bösenreutin wird barrierefrei gestaltet und bietet verschiedenste Räume für die Vereine.
Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung sind im Internet verfügbar unter http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php
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