Bund-Länder Städtebauförderung unterstützt Städte und Gemeinden in Oberfranken

München, 03.07.2024

Bauminister Christian Bernreiter: Mehr als 30 Millionen Euro für 34 Städte und Gemeinden in Oberfranken

  • Städtebauförderungsprogramme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ unterstützen bayerische Kommunen
  • Stärkung der Ortszentren, Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts sowie Wiederbelebung von Brachflächen
  • Mehr als 30 Millionen Euro von Bund und Land für 34 oberfränkische Gemeinden

 

Die Städtebauförderung ist eines der wichtigsten Instrumente der Stadtentwicklung. Auch dieses Jahr fließen wieder beträchtliche Mittel aus den drei Bund-Länder-Programmen nach Bayern: „Wir stellen 2024 gemeinsam mit dem Bund mehr als 198 Millionen Euro für 423 Städte und Gemeinden bereit, davon mehr als 30 Millionen Euro für Oberfranken“, so Bayerns Bauminister Christian Bernreiter. „Dabei fließt der Großteil der Städtebauförderungsmittel in den ländlichen Raum und trägt somit zur Bewältigung des demografischen und wirtschaftlichen Strukturwandels bei.“

Mit Hilfe der Städtebauförderung schaffen Städte und Gemeinden mit dem Programm „Lebendige Zentren“ liebenswerte Ortskerne und lebenswerte Wohnumfelder. Das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ hilft den Städten und Gemeinden dabei, ihre baulichen Strukturen und den öffentlichen Raum an neue und sich ändernde Bedarfe anzupassen. „Sozialer Zusammenhalt“ hat das Ziel, die Wohn- und Lebensqualität sowie die Nutzungsvielfalt in den Quartieren zu erhöhen, die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu unterstützen und den Zusammenhalt in der Nachbarschaft zu stärken.

„Das Geld kommt genau dort an, wo es benötigt wird“, erklärt Bauminister Bernreiter: „Denn jede Kommune entscheidet selbst, für welche Projekte die Fördermittel eingesetzt werden. Unsere schlanken Förderregeln gewährleisten maximale Freiheit für die Städte und Gemeinden. Damit ist die Städtebauförderung die Speerspitze einer unbürokratischen Kommunalförderung.“

Die Städtebauförderung hat auch für die Volkswirtschaft eine große Bedeutung. Mehr als 90 Prozent der Bauleistungen mit handwerklicher Lohnarbeit werden von Firmen aus der Gemeinde oder der unmittelbaren Umgebung durchgeführt. Damit sichert die Städtebauförderung die Beschäftigung in der örtlichen und mittelständischen Bauwirtschaft.

Die Stadt Münchberg gestaltet mit Unterstützung der Städtebauförderung die Außenanlagen des Schützenhauses neu im Anschluss an die Sanierung des Gebäudes, das 2024 wiedereröffnet werden soll. So entsteht ein attraktiver barrierefreier öffentlicher Raum mit saniertem historischem Biergarten und ökologisch aufgewerteten Flächen.

Die Gemeinde Weitramsdorf möchte mit einem Realisierungswettbewerb die Entwicklung ihrer neuen Ortsmitte vorbereiten. Auf der Fläche eines ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesens soll ein Bürgerhaus als sozialer Treffpunkt und Kommunikationsort entstehen.

Die Stadt Hof erstellt eine Machbarkeitsstudie für die Sanierung des Hauptbahnhofs und des Bahnhofvorplatzes. Das unter Denkmalschutz stehende historische Bahnhofsgebäude bildet für Reisende das "Tor" zur Stadt. Die Studie untersucht insbesondere die Aspekte Klimaschutz, Barrierefreiheit und Öffentlichkeitsarbeit.

In Bayern werden in den drei Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ 423 bayerische Kommunen gefördert. Zusammen mit den Mitteln der Kommunen stehen gut 284 Millionen Euro für Projekte zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger und örtliche Akteure können sich einbringen und sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg.

Für Fragen zu Maßnahmen in Oberfranken wenden Sie sich bitte an die Regierung von Oberfranken, Sachgebiet Städtebau, Tel. 0921-604-1570.

Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung finden Sie im Anhang und im Internet unter http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php.

Anhang
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