Stadibau feiert Meilenstein in der Harthauser Straße
München, 19.05.2025Richtfest für 82 Staatsbediensteten-Wohnungen in München
- Bezahlbare und barrierefreie Wohnungen für rund 250 Menschen
- Gesamtinvestition in Höhe von rund 43 Millionen Euro
- Fertigstellung Ende 2026
In München-Harlaching wird gefeiert: Richtfest für 82 bezahlbare Single- und Familienwohnungen für Staatsbedienstete und ihre Familien! Bauminister Christian Bernreiter und Finanzminister Albert Füracker begrüßten dazu am Projekt beteiligte Handwerker und Planer sowie Vertreter aus Politik und Gesellschaft auf der Baustelle in der Harthauser Straße 46. Gesamtfertigstellung für das mit Mitteln des Finanzministeriums geförderte Projekt ist für Ende 2026 geplant. „Mit dem Neubau wird der Münchner Wohnungsmarkt insgesamt entlastet. Die staatlichen Wohnungsbaugesellschaften gehen voran und beweisen sich auch in schwierigen Zeiten als verlässlicher Partner der bayerischen Bauwirtschaft“, so Bauminister Bernreiter.
Finanz- und Heimatminister Albert Füracker: „Heute setzen wir ein starkes Zeichen für bezahlbaren Wohnraum in München – mit über 80 neue Wohnungen am Isarhochufer, die nicht nur Wohnraum schaffen, sondern auch Gemeinschaft fördern! Damit bieten wir über 250 Bediensteten des Freistaats Bayern ein barrierefreies und zukunftsorientiertes Zuhause. Wir investieren bis zu 43 Millionen Euro in die Lebensqualität unserer Staatsbediensteten und decken gleichzeitig den Wohnungsbedarf in der Stadt! Seit über 50 Jahren leistet die Stadibau GmbH wertvolle Arbeit und trägt entscheidend dazu bei, München als attraktiven Wohnort zu gestalten!“
Das neue Quartier entsteht auf einem Grundstück mit bewegter Vergangenheit: Nachdem hier die Privatvilla von Rudolf Heß im zweiten Weltkrieg zerstört worden war, richteten die Amerikaner ein Jugendcamp und Sportgelände ein. Nach deren Abzug fand die Probebühne des Gärtnerplatztheaters hier einen Platz, bevor das Grundstück durch die Sanierung des Theaters wieder frei wurde. Nun zieht bald wieder Leben ein:
Die fünf dreigeschossigen Gebäude werden harmonisch in das parkähnliche Grundstück integriert. Die Neubauten entstehen weitestgehend auf den Grundflächen des ehemaligen Bestands – das minimiert Bodenversiegelung. „Schwammstadt“ mitgedacht: Umfängliche Sickerflächen verhindern Überflutungsschäden bei Starkregen und kühlen im Sommer. Die Gebäude werden mit Luftwärmepumpen und Photovoltaik auf den artenreich begrünten Dächern versorgt. Alle Häuser haben Aufzüge, die Wohnungen sind barrierefrei, mit überdachten Loggien, Balkonen oder Terrassen. Die Tiefgarage bietet 77 Stellplätze. Spielplatz, Gemeinschaftsgarten und ein Multifunktionsraum werden Orte für nachbarschaftliche Begegnung sein und die Gemeinschaft stärken.
Die Stadibau GmbH selbst wurde bereits im Jahr 1974 gegründet und feierte damit letztes Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Seit 6. März 2025 ist sie gemeinsam mit den beiden anderen staatlichen Wohnungsbaugesellschaften BayernHeim GmbH und Siedlungswerk Nürnberg GmbH unter dem Dach der neuen Holding „Baunova Bayern GmbH“ vereint. Damit werden Kompetenzen gebündelt, bestehende Strukturen strategisch noch besser ausgerichtet und Synergien genutzt. Die Baunova Bayern GmbH hat mit ihren drei Tochtergesellschaften derzeit insgesamt 18.570 Wohnungen im Bestand, 5.549 Wohnungen sind im Bau. Die Stadibau GmbH hat davon 9.257 Wohneinheiten in ihrem Bestand und baut gerade 860 neue Wohnungen.
Foto 1: Visualisierung des Projektes (Copyright: eap Architekten.Stadtplaner mit adlerolesch GmbH)
Foto 2 (von links nach rechts): Martin Behringer, MdL, Bayerns Bauminister Christian Bernreiter, Kristina Frank, Geschäftsführerin der Baunova Bayern GmbH, Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker und Andreas Nietsch, Geschäftsführer der Stadibau GmbH und der Baunova Bayern GmbH. (Quelle: StMB)
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