Bayerische Städtebauförderung unterstützt Städte, Märkte und Gemeinden

München, 23.05.2025

Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: Rund 13 Millionen Euro für 60 Gemeinden in Oberbayern

  • Bayerisches Städtebauförderungsprogramm unterstützt Innenentwicklung, Klimaschutz und Schaffung von Wohnraum
  • Landesmittel auf hohem Niveau
  • Minister Bernreiter: „Stadt- und Ortskerne in ganz Bayern profitieren von unserer unbürokratischen Förderung“

 

Der Freistaat Bayern unterstützt dieses Jahr 60 Städte, Märkte und Gemeinden in Oberbayern mit rund 13 Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Mit der Städtebauförderung stehen wir den Kommunen weiterhin als starker Partner zur Seite. Im Unterschied zu den meisten anderen Bundesländern legen wir in Bayern seit mehr als fünf Jahrzehnten ein eigenes Landesprogramm der Städtebauförderung auf. Das hat sich bestens bewährt. Wir reagieren damit optimal auf die jeweiligen städtebaulichen Herausforderungen der bayerischen Kommunen. Mit passgenauen Förderangeboten unterstützen wir insbesondere auch kleine Gemeinden im ländlichen Raum.“

Mit rund 73 Millionen Euro ist das Landesprogramm der Städtebauförderung auch 2025 gut dotiert. „Mit den Fördermitteln helfen wir den Kommunen, in den Erhalt und die Weiterentwicklung ihrer Stadt- und Ortskerne zu investieren“, so Bernreiter.

„Mir ist es besonders wichtig, Städte und Gemeinden mit angespannter Haushaltslage zu unterstützen. Auch sie müssen städtebauliche Projekte umsetzen, um für die Bürgerinnen und Bürger lebenswert und attraktiv zu bleiben. Wir haben daher viele Möglichkeiten geschaffen, den kommunalen Pflichteigenanteil auf ein Minimum abzusenken. So können beispielsweise auch finanzschwache Kommunen in leerstehenden Bestandsimmobilien dringend benötigten Wohnraum schaffen oder als wirksamen Hitzeschutz Bäume pflanzen“, so der Bayerische Bauminister. „Nachhaltiger Städtebau darf kein Luxusgut sein.“

Ressourcenschonendes Bauen durch die Sanierung und Weiternutzung von bestehenden Gebäuden ist auch in diesem Jahr wieder ein Förderschwerpunkt der Städtebauförderung. Geförderte Projekte, die der Einsparung von Energie und Treibhausgasen dienen, tragen dazu bei, die bayerischen Klimaschutzziele zu erreichen.

Auch in die städtebauliche Innenentwicklung investieren die bayerischen Kommunen mit der Städtebauförderung. „Eine angemessene Versorgung im Ortskern sicherzustellen, leerstehende Gebäude mit neuem Leben zu füllen und Baulücken zu schließen, ist nicht von heute auf morgen möglich“, erläutert Bauminister Bernreiter. „Eine langfristige städtebauliche Entwicklungsstrategie ist dabei besonders wichtig. Mit der Städtebauförderung unterstützen wir die Gemeinden daher nicht nur mit Geld, sondern auch mit dem planerischen Handwerkszeug. Das macht den Erfolg dieses unbürokratischen Förderprogramms aus!“

Die 2025 geplanten Maßnahmen zur Belebung unserer bayerischen Innenstädte und Ortskerne sind vielfältig.

Die Stadt Fürstenfeldbruck bereitet die Entwicklung eines neuen Stadtteils auf dem etwa 200 Hektar großen Fliegerhorst-Areal vor. Vergangenes Jahr hat die Stadt dazu bereits einen städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb durchgeführt. Auf der Grundlage des Siegerentwurfs wird nun ein umfassender Rahmenplan erstellt. Besonders wichtig ist dabei die aktive Öffentlichkeitsbeteiligung sowie die enge Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen.

Die Gemeinde Pörnbach erhält Fördermittel aus der Förderinitiative „Innen statt Außen“. Mit der Sanierung und Umgestaltung des ehemaligen Gasthofs „zur Post“ zum Bürgerhaus mit Verwaltung, Dorfladen, Arztpraxis und Multifunktionsraum für Veranstaltungen und Vereine wird ein ortsbildprägendes Baudenkmal wieder lebendig. Im Zusammenspiel mit den neugestalteten Außenanlagen im rückwärtigen Bereich entsteht ein attraktiver Anlaufpunkt im Ortskern.

In der Gemeinde Feldkirchen-Westerham wird mit Hilfe der Fördermittel von „Innen statt Außen“ die Gemeindebücherei erweitert. Der Neubau ergänzt das denkmalgeschützte Bestandsgebäude. Über den Erweiterungsbau wird die Bücherei künftig barrierefrei erschlossen, zudem können darin wichtige Funktionsräume geschaffen werden. Zusammen mit der Baumaßnahme wird der angrenzende Freiraum neugestaltet. Dabei werden Flächen entsiegelt und ein Bachlauf geöffnet. So tragen diese Maßnahmen bei, die Aufenthaltsqualität zu verbessern und die Attraktivität der Ortsmitte zu steigern.

Eine Übersicht der Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung finden Sie im Anhang und im Internet unter http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php

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