Bayerische Städtebauförderung unterstützt Städte, Märkte und Gemeinden
München, 23.05.2025Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: Über 13 Millionen Euro für 33 Kommunen in Oberfranken
- Bayerisches Städtebauförderungsprogramm unterstützt Innenentwicklung, Klimaschutz und Schaffung von Wohnraum
- Landesmittel auf hohem Niveau
- Minister Bernreiter: „Stadt- und Ortskerne in ganz Bayern profitieren von unserer unbürokratischen Förderung“
Der Freistaat Bayern unterstützt dieses Jahr 33 Städte, Märkte und Gemeinden in Oberfranken mit über 13 Millionen Euro aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: „Mit der Städtebauförderung stehen wir den Kommunen weiterhin als starker Partner zur Seite. Im Unterschied zu den meisten anderen Bundesländern legen wir in Bayern seit mehr als fünf Jahrzehnten ein eigenes Landesprogramm der Städtebauförderung auf. Das hat sich bestens bewährt. Wir reagieren damit optimal auf die jeweiligen städtebaulichen Herausforderungen der bayerischen Kommunen. Mit passgenauen Förderangeboten unterstützen wir insbesondere auch kleine Gemeinden im ländlichen Raum.“
Mit rund 73 Millionen Euro ist das Landesprogramm der Städtebauförderung auch 2025 gut dotiert. „Mit den Fördermitteln helfen wir den Kommunen, in den Erhalt und die Weiterentwicklung ihrer Stadt- und Ortskerne zu investieren“, so Bernreiter.
„Mir ist es besonders wichtig, Städte und Gemeinden mit angespannter Haushaltslage zu unterstützen. Auch sie müssen städtebauliche Projekte umsetzen, um für die Bürgerinnen und Bürger lebenswert und attraktiv zu bleiben. Wir haben daher viele Möglichkeiten geschaffen, den kommunalen Pflichteigenanteil auf ein Minimum abzusenken. So können beispielsweise auch finanzschwache Kommunen in leerstehenden Bestandsimmobilien dringend benötigten Wohnraum schaffen oder als wirksamen Hitzeschutz Bäume pflanzen“, so der Bayerische Bauminister. „Nachhaltiger Städtebau darf kein Luxusgut sein.“
Ressourcenschonendes Bauen durch die Sanierung und Weiternutzung von bestehenden Gebäuden ist auch in diesem Jahr wieder ein Förderschwerpunkt der Städtebauförderung. Geförderte Projekte, die der Einsparung von Energie und Treibhausgasen dienen, tragen dazu bei, die bayerischen Klimaschutzziele zu erreichen.
Auch in die städtebauliche Innenentwicklung investieren die bayerischen Kommunen mit der Städtebauförderung. „Eine angemessene Versorgung im Ortskern sicherzustellen, leerstehende Gebäude mit neuem Leben zu füllen und Baulücken zu schließen, ist nicht von heute auf morgen möglich“, erläutert Bauminister Bernreiter. „Eine langfristige städtebauliche Entwicklungsstrategie ist dabei besonders wichtig. Mit der Städtebauförderung unterstützen wir die Gemeinden daher nicht nur mit Geld, sondern auch mit dem planerischen Handwerkszeug. Das macht den Erfolg dieses unbürokratischen Förderprogramms aus!“
Die 2025 geplanten Maßnahmen zur Belebung unserer bayerischen Innenstädte und Ortskerne sind vielfältig.
In Oberfranken profitiert beispielsweise die Stadt Seßlach bei der Herstellung von weiteren Flächen im Grünring, der die historische Altstadt umgibt.
Die Stadt Wunsiedel reagiert auf die Herausforderung des innerstädtischen Leerstandes mit einem erweiterten kommunalen Förderprogramm. Durch die Unterstützung privater Baumaßnahmen kann mit relativ geringem Mitteleinsatz unter fachlicher Begleitung eines Sanierungsbeauftragten viel Leerstand beseitigt und neuer Wohnraum geschaffen werden.
Der Markt Neunkirchen am Brand setzt die Neugestaltung des Grünzugs um die Innenstadt unter anderem mit einem Mehrgenerationenpark und der Umfeldgestaltung um den Jugendfreitreff um. So steigert er die Attraktivität der Ortsmitte hinsichtlich Lebens- und Aufenthaltsqualität.
Eine Übersicht der Programmkommunen und weitere Informationen zur Städtebauförderung finden Sie im Anhang und im Internet unter http://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php
Anhang