Planungen für Wohnquartier an Berliner Allee in Augsburg gehen weiter

München, 23.03.2022

Bayerns Bauminister Christian Bernreiter: "Wir schaffen ein nachhaltiges, klimaangepasstes und innovatives Wohnquartier" - Entwürfe für Grundstück liegen vor

  • Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb der Stadibau GmbH entschieden
  • Preisgericht vergibt drei gleichrangige 2. Preise
  • 400 bis 550 Wohnungen der staatlichen Wohnungsbaugesellschaften BayernHeim und Stadibau vorgesehen

 

Die Planungen für ein neues Wohnquartier an der Berliner Allee in Augsburg gehen weiter: Am 17. März 2022 wurde der von der staatlichen Wohnungsbaugesellschaft Stadibau ausgelobte städtebauliche und landschaftsplanerische Realisierungswettbewerb entschieden. Das Preisgericht hat drei gleichrangige 2. Preise an die Büros bK bueroKleinekort und lpundh architekten mit Welsner und Welsner Garten- und Landschaftsarchitekten, KNERER UND LANG Architekten GmbH mit Burger Landschaftsarchitekten und Zwischenräume Architekten und Stadtplaner GmbH mit liebald + aufermann landschaftsarchitekten vergeben. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter gratuliert den Preisträgern und betont: „Der angespannte Wohnungsmarkt ist ein Thema, das die Menschen umtreibt. Deshalb freue ich mich, dass wir mit den Planungen für das Wohnquartier auf der staatlichen Liegenschaft in Augsburg nun einen Schritt weiter sind. Wir wollen dort bezahlbaren Wohnraum mit hoher Wohnqualität für die Augsburger Bevölkerung schaffen. Ich begrüße es sehr, dass dort sowohl Wohnungen für Staatsbedienstete von der Stadibau als auch geförderte Wohnungen von der BayernHeim errichtet werden. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um den angespannten Mietmarkt zu entlasten.“

Die drei Siegerentwürfe sehen Wohngebäude mit einer Spanne von rund 400 bis 550 Wohnungen vor. Zusätzlich werden eine Kindertagesstätte, Läden und Gastronomie entstehen. Die prämierten Entwürfe schlagen unterschiedliche Konzepte für die Bebauungsstruktur, die Erschließung, die Anordnung von Mobilitätspunkten und den Umgang mit Baumbestand und Biotopen vor. Auch für die Gestaltung des Lechufers und der öffentlich zugänglichen Lechauen gab es verschiedene Vorschläge. Bei der Auswahl der Entwürfe wurde darauf Wert gelegt, dass ressourcenschonende und nachhaltige Konzepte sowohl bei der städtebaulichen Struktur, als auch in allen anderen Bereichen berücksichtigt wurden.

Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber: „Die Stadt Augsburg freut sich, dass der Freistaat sein Grundstück an der Berliner Allee nutzt, um dringend benötigten, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Das ist ein wichtiger Baustein im Kampf gegen die steigenden Preise auf dem Wohnungsmarkt. Die Siegerentwürfe des Realisierungswettbewerbs zeugen davon, dass wir uns hier auf eine große städtebauliche und landschaftsplanerische Qualität freuen dürfen!“

Da das Projekt eines von bayernweit zehn Modellprojekten für das Modellvorhaben „Klimaanpassung im Wohnungsbau“ des Experimentellen Wohnungsbaus des Freistaats ist, waren zudem Vorschläge für Strategien zur Klimaanpassung in den Bereichen Gebäude, Freiraum und Wasser gefordert. „Unser Ziel ist, dass angrenzend an den wertvollen Landschaftsraum des Lechparks ein nachhaltiges, klimaangepasstes und innovatives Wohnquartier entsteht“, so Bauminister Bernreiter. „Insbesondere in Bezug auf diese Themen werden wir uns die drei ausgewählten Entwürfe nochmals anschauen.“ Das Preisgericht hatte empfohlen, die drei Siegerentwürfe unter Berücksichtigung der Anmerkungen weiter auszuarbeiten.

Die Ergebnisse sollen ab April der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Gleichzeitig wird die Stadibau alle Wettbewerbsbeiträge auf ihrer Website online zur Verfügung stellen.

Die Bilder im Anhang können für Berichterstattung verwendet werden. Bitte geben Sie als Bildquelle die jeweiligen Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros an (siehe dick gedruckte Texte im Dokument).

Anhang