Aigner: Freistaat fördert umweltfreundliche Busse
München, 5. Juni 2018 (stmb). Der Freistaat Bayern fördert den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV): Bei der Beschaffung neuer Busse bekommen Verkehrsunternehmen rund 30 Prozent der Kosten erstattet. Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner hat jetzt exemplarisch einem oberbayerischen Bus-Unternehmen einen Förderbescheid über 95.000 Euro übergeben und am Bus ein Signet angebracht, das die Förderung sichtbar macht.
"Ein umweltfreundlicher ÖPNV leistet einen wichtigen Beitrag zur Luftreinhaltung. Außerdem ist eine moderne und barrierefreie Fahrzeugflotte eine wichtige Voraussetzung dafür, die Fahrgäste schnell und sicher befördern zu können.“ Der Freistaat baut sein Förderprogramm deshalb weiter aus: Neben den jährlich 30 Millionen Euro der regulären Busförderung stehen 2018 zusätzlich 8,8 Millionen Euro im Rahmen der Luftreinhaltung zur Verfügung. "Mit insgesamt mehr als 38 Millionen Euro können wir mehr als 500 neue Fahrzeuge fördern“, zeigt sich Aigner erfreut. "Mit den zusätzlichen Fördergeldern modernisieren wir beispielsweise die Fahrzeugflotte in fünf bayerischen Großstädten, indem wir moderne und emissionsarme Fahrzeuge einsetzen.“
Wichtiger Beitrag zu Luftreinhaltung und Barrierefreiheit
In den Jahren 2014 bis 2017 hat der Freistaat mehr als 1.600 Fahrzeuge nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) gefördert. Die Busförderung ist zudem Bestandteil des Programms "Bayern barrierefrei“. Die Förderhöhe ist dabei abhängig von der Größe des Busses und wird als Festbetrag gewährt.
Der Abgasstandard Euro VI ist seit Jahren Fördervoraussetzung. Für umweltfreundliche Antriebe wie Hybrid- oder Erdgasbusse wird außerdem eine Umweltkomponente von bis zu 10.000 Euro gewährt. Im zweiten Nachtragshaushalt 2018 schlägt die Staatsregierung dem Landtag einen weiteren Ausbau der Fahrzeugförderung im Jahr 2018 vor, um die Attraktivität des ÖPNV weiter zu steigern.