Bauministerin Aigner feiert Richtfest für den Erweiterungsbau des BayernKollegs in Augsburg
- Mehr als 60 barrierefreie Appartements für Schüler in Augsburg
- Freistaat Bayern investiert neun Millionen Euro in Sanierung und Neubau
- Siegerentwurf von Diezinger Huber Architekten
Augsburg, 2. August 2018 (stmb). "Weiterbildung ist eine Leistung, auf die man stolz sein kann. Wir sorgen für die Gleichwertigkeit von Dualer Ausbildung und akademischer Bildung. Das bietet den Schülerinnen und Schülern des BildungsKollegs in Augsburg Aufstiegschancen! Für die Gerechtigkeit einer Gesellschaft ist das eine entscheidende Frage.“ Das hat Bayerns Bauministerin Ilse Aigner heute in Augsburg anlässlich des Richtfests für den Campus des BayernKollegs gesagt.
Das denkmalgeschützte Gebäude der ehemaligen pädagogischen Hochschule wird derzeit vom Staatlichen Bauamt saniert. Gleichzeitig laufen die Bauarbeiten für den Erweiterungsbau des Wohnheims. Mehr als 60 Schülerinnen und Schüler können künftig auf dem Schulcampus in dem Neubau wohnen. In die Sanierung und Erweiterung hat der Freistaat Bayern rund neun Millionen Euro investiert. Baufertigstellung ist im Sommer 2019 geplant.
Aigner weiter: "Nach nur neun Monaten Bauzeit ist in der Schillstraße der Rohbau für ein modernes Wohnheim mit drei Geschossen in Passivhausbauweise entstanden. Sehr gelungen finde ich, dass im Zusammenspiel mit dem denkmalgeschützten Gebäudebestand der Neubau einen attraktiven Hof schafft. Er wird den Schülern zukünftig als Rückzugsort dienen.“ Laut Bauministerin schaffe die Architektur so beste Rahmenbedingungen für die Schülerinnen und Schüler.
Aus dem Realisierungswettbewerb, an dem mehrere Architekturbüros teilgenommen hatten, war im Jahr 2014 das Büro Diezinger Huber Architekten als klarer Sieger hervorgegangen. "Der Wettbewerb bietet die Möglichkeit nicht die erstbeste, sondern die beste Lösung für eine Bauaufgabe zu finden. Wettbewerbe fördern Innovationen und bilden einen wichtigen Baustein für unsere Baukultur, der sich die Staatsbauverwaltung besonders verpflichtet sieht“, betonte Aigner.
Das BayernKolleg bietet jungen Menschen unabhängig von ihrem bisherigen Werdegang im Zuge des zweiten Bildungsweges die Möglichkeit zur beruflichen und persönlichen Neuorientierung. Nach drei beziehungsweise vier Jahren kann man die Allgemeine Hochschulreife nachholen. Als staatliche Einrichtung ist der Besuch gebührenfrei.