Neue staatliche Wohnanlage in Reichertshausen
Reichertshausen, 17. September 2018 (stmb). In Reichertshausen entsteht neuer Wohnraum: Auf dem Areal eines ehemaligen Forsthauses baut der Freistaat Bayern eine Wohnanlage mit 18 Wohnungen für 76 Menschen. Dabei ist eine gemischte Nutzung durch Einheimische und anerkannte Flüchtlinge vorgesehen. Bayerns Baustaatssekretär Josef Zellmeier hat sich vor Ort ein Bild vom Baufortschritt gemacht.
Dabei betonte Zellmeier den Nutzen der Wohnanlage für die Region: "Wohnungen im Standard-Preissegment werden dringend benötigt – sowohl für Einheimische, als auch für Menschen, die neu zu uns gekommen sind. Diejenigen Flüchtlinge, die hier leben werden, haben eine dauerhafte Perspektive in Deutschland und müssen sich schnellstmöglich integrieren. Dafür schaffen wir ihnen nun eine der wichtigsten Voraussetzungen: Ein Dach über dem Kopf und eine ordentliche Meldeadresse."
Drei Millionen Euro aus Sofortprogramm im Wohnungspakt Bayern investiert
Die neuen Wohnungen sind kompakt und in einfachem Standard gehalten. Herzstück der Anlage wird die Aufenthaltsfläche zwischen den Gebäuden sein. Noch im Herbst wird die Wohnanlage fertig gestellt. Dafür stellt der Freistaat knapp drei Millionen Euro aus dem Sofortprogramm im Wohnungspakt Bayern zur Verfügung. „Mit dem neuen Bauministerium haben wir dem Wohnungsbau klare Priorität eingeräumt“, sagte Zellmeier. „Hier in Reichertshausen finanzieren und bauen wir die Wohnungen selbst – mit unserer Bauverwaltung.“ Anschließend wird die Wohnanlage von der zuständigen Regierung von Oberbayern verwaltet. Der Gemeinde Reichertshausen stehen dann 30 Prozent der Wohnplätze zur Verfügung.