S-Bahnhaltepunkt Bamberg-Süd rückt näher
Die Realisierung des neuen S-Bahn-Haltepunktes „Bamberg Süd“ rückt näher. Vor wenigen Tagen hat der Freistaat Bayern gemeinsam mit der Deutschen Bahn den Planungsvertrag für die Entwurfs- und Genehmigungsplanung abgeschlossen. Mit diesem Vertrag werden die Planungen vertieft und die von der Deutschen Bahn durchzuführende Baurechtserlangung vereinbart.
„Der Bau des Haltepunktes ‚Bamberg Süd‘ nimmt nun konkrete Gestalt an. Das wird vor allem die Basketballfans auf dem Weg zur Brose-Arena sehr erfreuen“, sagte Bayerns Bau- und Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart. „Wir wollen den öffentlichen Nahverkehr attraktiver machen und möglichst viel Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagern. Ein neuer Haltepunkt im S-Bahn-Netz ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung“, so Reichhart weiter. Denn: Durch den neuen Haltepunkt wird nicht nur die Brose-Arena für die Fahrgäste direkter und schneller erreichbar. Auch die um den Haltepunkt gelegenen Wohn- und Gewerbegebiete werden besser an das Nahverkehrsnetz angeschlossen. Die neue Station wird barrierefrei und für die Fahrgäste komfortabel erreichbar sein. Die Stadt Bamberg will zudem Bushaltestellen in unmittelbarer Nähe zum Haltepunkt errichten und ein auf den S-Bahn-Fahrplan abgestimmtes Busangebot erarbeiten. Darüber hinaus sind eine Fahrradabstellanlage sowie Behindertenparkplätze geplant.
Gute Nachricht für die Menschen aus Bamberg
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml aus Bamberg fügte hinzu: „Das ist eine gute Nachricht für die Menschen aus Bamberg und der Region. Damit gewinnt Bamberg als Verkehrsknoten durch zusätzliche Verbindungen im Fern- und Nahverkehr an Bedeutung. Auch für den Stadtteil Gereuth-Hochgericht und das noch zu entwickelnde Konversionsgelände Muna ist der neue S-Bahn-Haltepunkt ‚Bamberg-Süd‘ von großem Vorteil."
Der Bau des Haltepunktes „Bamberg Süd“ erfolgt im Rahmen des viergleisigen Ausbaus des Knotens Bamberg. Dieser ist Teil der Neubaustrecke VDE 8.1, mit welcher die Reisezeit zwischen Berlin und München im ICE-Sprinter auf unter vier Stunden reduziert wird. Die Erreichung des Planrechts wird von der Deutschen Bahn für das Jahr 2020 angestrebt.