München: Ausbau der S7 Richtung Kreuzstraße nimmt Fahrt auf
München, 2. März 2020 (stmb). Der Ausbau der S7 Richtung Kreuzstraße nimmt Fahrt auf: Der Freistaat Bayern will die DB mit Planungen für einen zweigleisigen Ausbau der S7 Ost beauftragen. Ziel ist es, auch auf der Linie S7 Taktverbesserungen zu ermöglichen.
Verkehrsministerin Kerstin Schreyer: „Die derzeit unzureichende Infrastruktur auf der S7 Ost schafft weder die Voraussetzungen für einen pünktlichen S-Bahnbetrieb, noch bietet sie eine Perspektive für einen dichteren Takt. Das Programm „Bahnausbau Region München“ des Freistaates, dessen zentrales Element die 2. Stammstrecke ist, hat die S-Bahn als starkes und verlässliches Rückgrat der Mobilität für die Bürgerinnen und Bürger in der Region München zum Ziel. Es ist daher nur konsequent und ein wichtiges Signal für die Region, jetzt auch den Ausbau der S7 Ost mit Nachdruck voranzutreiben."
Deutsche Bahn (DB) soll mit Planungen beauftragt werden
Der Freistaat Bayern hat mit dem Programm „Bahnausbau Region München“ ein zukunftsweisendes Konzept für die Gestaltung des Schienenpersonennahverkehrs in der Metropolregion auf den Weg gebracht. Neben 28 Maßnahmen, die sich bereits konkret bei der Deutschen Bahn in Planung oder in Realisierung befinden, werden im Rahmen der Programmfortschreibung derzeit 40 weitere Maßnahmen im Hinblick auf ihre bauliche und betriebliche Machbarkeit untersucht, so auch der „zweigleisige Ausbau Giesing – Kreuzstraße“ der S7 Ost. „Jetzt geht es darum, bei der S7 Ost in die konkrete Planung mit der Zielsetzung der Realisierung einzusteigen. Ich habe daher die DB als Vorhabenträgerin aufgefordert, den Planungsaufwand zu ermitteln. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für eine entsprechende vertragliche Vereinbarung zwischen Freistaat und DB. Ich will die Voraussetzungen schaffen, dass die DB schnellstmöglich mit den Planungen starten kann“, so die Ministerin.
Derzeit fährt die S7 auf der eingleisigen Strecke im 20-Minuten-Takt. Das Programm „Bahnausbau Region München“ des Freistaates sieht vor, das Grundangebot an S-Bahnfahrten auf einen ganztägigen 15-Minuten-Takt – so wie es mit Inbetriebnahme der 2. Stammstrecke sukzessive auf allen Außenästen vorgesehen ist – zu verdichten.