Verkehrsministerin Schreyer dankt Mitarbeitern der bayerischen Bahnen für ihren Einsatz
München, 27. März 2020 (stmb). Auch in der aktuellen Situation ist es für viele relevante Berufsgruppen wichtig, den öffentlichen Nahverkehr nutzen zu können, um zur Arbeit zu kommen. Das bayerische Verkehrsministerium, die Bayerische Eisenbahngesellschaft und die in Bayern tätigen Eisenbahnunternehmen befinden sich daher in engem Austausch, um ein stabiles und zuverlässiges Angebot mit ausreichenden Kapazitäten auf der Schiene zu gewährleisten
Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer hat sich gemeinsam mit dem DB-Konzernbevollmächtigen für Bayern, Klaus-Dieter Josel, heute am Münchner Hauptbahnhof über die aktuelle Situation im Bahnverkehr informiert.
Verkehrsministerin Schreyer dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Zügen, am Gleis und den Einsatzzentralen für ihren Einsatz: „Die in Bayern tätigen Verkehrsunternehmen leisten in diesen Tagen Herausragendes! Herzlichen Dank, dass Sie auch unter diesen schwierigen Umständen dafür sorgen, dass Ärzte, Pfleger und andere relevante Berufsgruppen an ihre Arbeitsplätze gelangen können.“ Gleichzeitig appellierte sie an die Bürgerinnen und Bürger, nur dann Zug zu fahren, wenn es unbedingt notwendig ist: „Bitte prüfen Sie vor jedem Fahrtantritt, ob Ihre Reise angesichts der Ausgangsbeschränkungen möglich und notwendig ist. Wählen Sie wenn möglich einen Reisetermin außerhalb der Hauptverkehrszeiten und halten Sie Abstand – dies dient dem Schutz und der Gesundheit von uns allen.“
Appell an Fahrgäste: Fahren Sie nur, wenn unbedingt notwendig
Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtiger der DB, erklärte: „Bayern kann sich auf seine Eisenbahner verlassen. Wir arbeiten Hand in Hand mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft. Diese bestellt und organisiert den Regionalverkehr. Wichtig ist in dieser Zeit, einen möglichst stabilen Fahrplan für alle Beteiligten anzubieten. Nichts ist ärgerlicher, als kurzfristige Zugausfälle – mit einem Grundangebot schaffen wir Verlässlichkeit und Planbarkeit im Fahrplan. Dieses Grundangebot haben wir gemeinsam für die nächsten Tage weiter angepasst. Die Kunden können über die elektronischen Medien die jeweils gültige Reiseverbindung abfragen.“
Ziel ist es weiterhin, einen stabilen Grundtakt aufrechtzuerhalten. Im reduzierten Fahrplan fallen vorwiegend freizeitorientierte Angebote, Schülerzüge und Taktverstärker aus. Der Fahrplan für das aktuelle Angebot entspricht damit oft dem Samstags- oder Sonntagsfahrplan mit zusätzlichen Verbindungen am frühen Morgen. „Um den empfohlenen Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten, bitten wir auch um die Mithilfe der Fahrgäste“, so Ministerin Schreyer. „Einige Reisende steigen aus Gewohnheit in die vorderen oder hinteren Zugteile ein, wohingegen andere Bereiche noch mehr Platz bieten.“ Schreyer appelliert daher an die Fahrgäste, sich – wo immer möglich – auf den gesamten Zug zu verteilen.
Alle Fahrplanänderungen werden von den Verkehrsunternehmen schnellstmöglich in die Auskunftssysteme eingepflegt. Die Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt direkt auf den Seiten der Verkehrsunternehmen oder auf www.bayern-fahrplan.de über die aktuelle Lage zu informieren.