Corona: Masken-Gebot im ÖPNV
München, 16. April 2020 (stmb). Das öffentliche Leben in Bayern wird schrittweise wieder hochgefahren. Um dabei eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern und die erzielten Fortschritte nicht zu gefährden, hat die Bayerische Staatsregierung umfassende Schutzmaßnahmen beschlossen. Im öffentlichen Personennahverkehr sollen Fahrgäste und Personal ab sofort mit sogenannten „Community-Masken“ vor Ansteckung geschützt werden.
„Ich appelliere an alle, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind: Tragen Sie bitte einen Mund-Nasen-Schutz“, betont Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. „Die Gesundheit steht an erster Stelle – sowohl für die Fahrgäste als auch für das Personal. Wenn alle eine Maske tragen, sind damit auch alle geschützt. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie und zur langsamen Rückkehr zur Normalität.“
Schutz für Fahrgäste und Personal
Die sogenannten „Community-Masken“ sind nicht-medizinische Masken für den alltäglichen Gebrauch, die Mund und Nase bedecken. Sie schützen zwar nicht den Träger selbst vor einer Ansteckung, wohl aber davor, andere Personen zu infizieren.
Neben dem Tragen von Schutzmasken gilt es auch weiterhin, Hygiene- und Abstandsregeln konsequent einzuhalten. Fahrgäste sollten sich schon beim Warten über die Bahnsteige verteilen und zum Einsteigen alle Türen benutzen. Vor unnötigen Fahrten, insbesondere in der Hauptverkehrszeit, sollte gänzlich abgesehen werden. Schreyer: „Weiterhin gilt natürlich: Wer die öffentlichen Verkehrsmittel nicht unbedingt nutzen muss, bleibt bitte zuhause.“