Der ADAC Südbayern bietet seit 31. Oktober ein spezielles Training an, bei dem auf die Besonderheiten von E-Autos eingegangen wird.
© ADAC Südbayern/Köhler

Staatsminister Christian Bernreiter übernimmt Patenschaft des neuen ADAC E-Auto-Trainings

Regensburg, 2. November. Immer mehr Menschen in Bayern legen sich ein E-Auto zu. Aber nur wenige kennen sich zu Beginn mit den fahrtechnischen Besonderheiten aufgrund der Rekuperation, der Rückgewinnung von Energie, oder mit Fahrstilen wie dem „One-Pedal-Driving“ aus. Zudem ist die Batterie in einem Elektrofahrzeug im Vergleich zu seinem Pendant mit Verbrennungsmotor deutlich schwerer und der Schwerpunkt damit tiefer. Das Üben des richtigen Umgangs mit einem E-Auto ist daher sehr wichtig, um auf Gefahrensituationen im Straßenverkehr gut vorbereitet zu sein und auch möglichst effizient fahren zu können.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter war auf dem ADAC-Trainingsgelände in Regensburg zu Besuch und hat seine Fahrkünste unter Beweis gestellt.
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Aus diesem Grund bietet die ADAC Fahrsicherheit in Südbayern ab 31. Oktober 2022 ein spezielles Training an den Standorten Regensburg, Augsburg und Kempten an, bei dem auf die Besonderheiten von E-Fahrzeugen eingegangen wird. Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, übernimmt die Schirmherrschaft. „Hier werden die Fahrerinnen und Fahrer so geschult, dass sie auch in brenzligen Situationen wissen, wie sie sich verhalten können. Dafür herzlichen Dank!“, sagt Bernreiter. „Ich begrüße es sehr, dass es nun auch spezielle Trainings für E-Autos gibt. Denn Elektrofahrzeuge werden immer mehr. Es sind schon mehr als 115.000 E-Autos auf bayerischen Straßen unterwegs und die Zulassungszahlen steigen rasant an. Das ist gut und ein wichtiger Baustein, um die Klimaziele im Verkehr zu erreichen.“

Bayern ist Vorreiter bei der Elektromobilität

Im Freistaat sind knapp ein Fünftel aller deutschen E-Pkw zugelassen. Mit rund 13.000 öffentlichen E-Ladepunkten liegt Bayern auch bei der Ladeinfrastruktur an der Spitze aller Bundesländer. Und der Freistaat beschleunigt den Aufbau weiter, etwa durch baurechtliche Grundlagen oder mit einer Million Euro für E-Ladesäulen an Behördenstandorten im Jahr 2022.

„Gebaute“ Verkehrssicherheit für weniger Unfälle

Egal ob E-Auto oder Verbrenner: Das Ziel des Bayerischen Verkehrsministeriums ist es, die Zahl der Verkehrstoten und Verletzen so weit wie möglich zu senken. Deshalb baut der Freistaat die Infrastruktur so, dass menschliche Fehler möglichst keine schwerwiegenden und erst recht keine tödlichen Folgen haben. Zum Beispiel werden Kreuzungen übersichtlich gemacht, Radwege ergänzt und für Motorradfahrer Unterfahrschutzbleche an Leitplanken angebracht, damit sie bei einem Sturz nicht darunter durchrutschen und tödlich verletzt werden. Mit dem laufenden Verkehrssicherheitsprogramm 2030 werden dazu rund 500 Millionen Euro investiert.

TV Aktuell hat Christian Bernreiter beim Fahrtraining begleitet

Bei der Vorstellung des Fahrsicherheitstrainings mit Walter Ittlinger, Geschäftsführer der ADAC Fahrsicherheitszentren Südbayern, und der zweifachen Rallye-Weltmeisterin und Fahrsicherheitsinstruktorin Isolde Holderied in Regensburg hat Minister Bernreiter das neue Training auch selbst getestet: Passiv als Beifahrer und aktiv selbst am Steuer.

Die E-Auto-Trainings finden auf den ADAC Fahrsicherheitszentren Augsburg, Kempten und Regensburg statt. Weitere Informationen unter www.adac-fahrtraining.de.