17 weitere Projekte in der Radoffensive Klimaland Bayern
München, 1. Juni 2023. Die Förderung des Radverkehrs ist ein wichtiger Bestandteil der bayerischen Verkehrspolitik. Die Staatsregierung hat deshalb die Radoffensive Klimaland Bayern ins Leben gerufen.
Seit 2022 werden Kommunen beim Bau von Radwegen mit Innovationscharakter, auf interkommunalen Strecken, im Wald oder entlang von Bahnlinien unterstützt. Heute hat Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter 17 weitere Projekte aus ganz Bayern in das Programm aufgenommen und Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Kommunen symbolische Urkunden überreicht: „Die Radoffensive ist hervorragend angelaufen, die ersten Projekte sind bereits in Bau“, so Bernreiter. „Ich freue mich sehr, dass 2023 wieder zehn Millionen Euro im Haushalt zur Verfügung stehen und wir damit weitere Kommunen in das Programm aufnehmen können. Wir wollen die Radoffensive bis 2030 fortsetzen und so hoffentlich noch viele Gemeinden beim Bau von Radwegen unterstützen.“
17 neue Projekte aus ganz Bayern
Bei der Auswahl der Projekte wurde darauf geachtet, dass diese Verbesserungen für Fahrradfahrerinnen und -fahrer bringen, bald angegangen werden können und sowohl im städtischen Umfeld als auch im ländlichen Raum liegen. Ausgewählt wurden Projekte aus ganz Bayern.
Oberbayern
- Lenggries: Förderung der Machbarkeitsstudie für einen Radweg von Fall nach Wallgau (Kategorie "Wald")
- Landkreis München: Planung eines Brückenbauwerks über die Kreisstraße M 11 in der Gemeinde Oberhaching (Kategorie „Wald“)
Niederbayern
- Stadt Deggendorf: Planung und Bau eines Radwegs von Niederkandelbach (Deggendorf) nach Berg (Metten) (Kategorie „Interkommunaler Radweg“)
- Salzweg: Planung und Bau eines Radwegs von Schlott nach Gummering (Kategorie „Interkommunaler Radweg“)
- Wallerfing: Planung und Bau des „Pendlerradweges Isar-Vils-Donau“ (Kategorie „Wald“)
Oberpfalz
- Sünching: Planung eines Radwegs von Sünching nach Geiselhöring (Kategorie „Wald“)
- Zweckverband IKom Stiftland: Planung und Bau der Alltagsradwegeverbindung von Tirschenreuth nach Mähring (Kategorie „Interkommunaler Radweg“)
Oberfranken
- Pommersfelden: Planung und Bau eines aufgeständerten Radwegs am "Wasserschloss" im Burggraben (Kategorie „Innovative Radwege“)
- Stadt Rödental: Planung und Bau des Itztalradweges von Rödental nach Cortendorf (Kategorie „Interkommunaler Radweg“)
Unterfranken
- Markt Stockstadt: Planung einer Radbrücke über den Main von Mainaschaff nach Stockstadt (Kategorie „Interkommunaler Radweg“)
- Waldbüttelbrunn: Planung und Bau der Radwegverbindung Hettstadter Weg zum Gewerbegebiet Waldbüttelbrunn (Kategorie „Interkommunaler Radweg“)
Mittelfranken
- Adelsdorf: Planung und Bau eines innovativen Radwegs Läusberg – Eisweiher – SeeSide (Kategorie „Innovative Radwege“)
- Büchenbach: Bau eines Radwegs zwischen Büchenbach und Roth entlang der Bahnlinie Nürnberg - Treuchtlingen (Kategorie „Bahn“)
- Polsingen: Planung und Bau eines Radweges von Ursheim nach Hechlingen (Kategorie „Interkommunaler Radweg“)
Schwaben
- Buxheim: Planung einer Brücke über die Iller als Radverbindung von Buxheim nach Tannheim (Kategorie „Interkommunaler Radweg“)
- Kötz: Planung und Bau eines Radwegs von Großkötz nach Schneckenhofen (Kategorie „Interkommunaler Radweg“)
- Zweckverband Erholungsgebiete Kempten und Oberallgäu: Ausbau des Radwegs auf der ehemaligen Bahntrasse des „Isny-Bähnle“ (Kategorie „Interkommunaler Radweg“)
Die teilnehmenden Kommunen profitieren von einem Fördersatz von 80 Prozent. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter appelliert dabei auch an andere Kommunen, sich für die Förderprogramme des Freistaats zu bewerben: „Wir wollen gemeinsam mit unseren Kommunen bis 2030 1.500 Kilometer neue Radwege in Bayern auf den Weg bringen“, so der Minister. „Es stehen deshalb nicht nur über die Radoffensive, sondern auch nach dem Bayerischen Finanzausgleichs- und dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz attraktive Fördermittel zur Verfügung. Seit kurzem fördern wir zum Beispiel auch den Ausbau von öffentlichen Feld- und Waldwegen mit Bedeutung für den Radverkehr. Das bringt vor allem einen Schub für den Radverkehr im ländlichen Raum!“